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    Heliad  1318  0 Kommentare Auf in den SDAX


    Der Beteiligungsgesellschaft aus Frankfurt gelang ein Überraschungscoup. Sage und schreibe mehr als 30 Millionen Euro hat das Management bei internationalen Adressen eingesammelt. In sauren Gurken Zeiten, zumindest bei den Nebenwerten und einer allgemeinen Zurückhaltung der Investoren bei Kapitalmaßnahmen, ist der Emissionserlös der jüngsten Kapitalerhöhung eine kleine Sensation. Während Investoren in heimischen Gefilden kaum angesprochen wurden und daher eher zurückhaltend zeichneten, griffen internationale Top-Adressen aus Europa, allen voran aus London, beherzt zu. Zudem ist Marktgerüchten zufolge auch die Quandt-Familie wieder voll mitgezogen und hält weiter ihre zehn Prozent an der Gesellschaft.

    Nach dieser Transaktion ist das Grundkapital des Unternehmens in 70 Millionen Aktien aufgeteilt. Der Börsenwert liegt sodann bei knapp 87 Millionen Euro. Der Freefloat liegt bei 100 Prozent und der Börsenhandel ist sehr rege. Die Kriterien für eine Aufnahme in den SDAX erfüllt die Firma nunmehr. Einer Aufnahme im Dezember in den Index sollte somit nichts mehr im Wege stehen. Das dürfte viele deutsche Fonds und Zertifikate, die sich am SDAX orientieren, in Zugzwang bringen, und sollte zu verstärkter Nachfrage in den nächsten Wochen und Monaten führen. Zudem steigt mit einer Indexaufnahme auch die Marktwahrnehmung der Heliad (DE0006047293) überdurchschnittlich an. Wie aus Bankenkreisen zu hören ist, ziehen aktuell einige bekannte Adressen die Aufnahme von Research-Coverage für die Gesellschaft in Erwägung.

    Auch fundamental könnte es bei den Hessen nicht besser laufen, wie uns Heliad-Chef Andreas Lange im Gespräch berichtet. Derzeit stehen zwei bis drei neue Beteiligungen kurz vor dem Closing. Dabei handelt es sich allesamt um solide wachsende, profitable Mittelständler mit Umsatzvolumen zwischen 20 und 40 Millionen Euro. Diese Unternehmen sind für die großen Buy-Out-Fonds aufgrund ihrer geringen Größe nicht attraktiv, so dass Heliad auf diesem Gebiet nahezu eine Monopolstellung in Deutschland hat. Dadurch gelingt es den Frankfurtern regelmäßig, äußerst attraktive Einstiegspreise zu verhandeln. So liegt Lange zufolge das voraussichtliche EBITDA-Multiple bei den anstehenden Transaktionen zwischen zwei und fünf! Zum Vergleich: KKR / Goldman Sachs hat Marktkreisen zufolge ein Multiple von über 15 (!) für die Gabelstaplersparte von Linde bezahlt. Der Erfolg liegt also hier wie an der Börse im günstigen Einkauf, was Heliad auch in schlechten Marktphasen sehr krisensicher macht.

    Durch die erfolgreichen Exits der jüngsten Vergangenheit zeigt Heliad zudem, dass sie die gesamte Klaviatur des Beteiligungsgeschäfts beherrschen. Das dürfte die Firma einmal mehr mit der CFC Industriebeteiligungen KGaA unter Beweis stellen, die ein ähnliches Geschäftsmodell wie Bavaria verfolgt. Wir erwarten hier ein absolutes heißes IPO! Markgerüchten zufolge schlummern allein hier circa acht Millionen Euro stille Reserven im Heliad-Portfolio. Wir erwarten einen ähnlichen Erfolg wie beim IPO der Magnat Real Estate. Der Kurs des Immobilienspezialisten mit Fokus auf Osteuropa debütierte an der Börse mit 1,50 Euro und notiert aktuell bei 2,10 Euro. Kursplus: Solide 40 Prozent!

    Heliad ist auf dem bestem Wege zur größten deutschen Beteiligungsgesellschaft. Die Performance des Papiers war in den letzten Monaten relativ stabil. Mit der Aufnahme in den SDAX sollte ein neuer Schwung in die Aktie kommen.

    Verfasst von 2TradeCentre
    Heliad Auf in den SDAX Der Beteiligungsgesellschaft aus Frankfurt gelang ein Überraschungscoup. Sage und schreibe mehr als 30 Millionen Euro hat das Management bei internationalen Adressen eingesammelt. In sauren Gurken Zeiten, zumindest bei den Nebenwerten und einer …