Euro - Gegenbewegung im Gange - 09.12.06
Im November bildete sich im Euro ein dynamischer Aufwärtstrend und eine Abfolge von mehreren Tageshöchstkursen ohne Unterbrechung. Diese deutliche Anspannung im Kursverlauf beendete zu Wochenbeginn
ein erstes Trendwendesignal, ein hanging man. Im Wochenchart zeigt sich zudem ein dark-cloud cover. Kurzfristig ist somit zu Wochenbeginn nochmals mit einem fallenden Euro zu rechnen - auf Grund des
vorherigen Ausbruches aus der Tradingrange überwiegen jedoch noch die positiven Aspekte und nach dem aktuellen Rücksetzer im Euro ist ein nochmaliger Anstieg zu erwarten. Die Aussichten:
Wochenchart EUR/USD :
Wochenchart EUR/USD :
Im Euro bildete sich in der letzten Woche eine schwarze Kerze, die tief in den vorherigen weißen Kerzenkörper eindringt. Lt. Candles ein dark-cloud cover, ein Trendwendesignal. Weitere kurzfristige
Gewinnmitnahmen sind daher bis 1,3127 einzuplanen. Auf Grund des kräftigen vorherigen Ausbruches nach oben und der weiterhin deutlich für den Euro positiv gestimmten Marktlage wären langfristige
Longpositionen aber erst bei einem Weekly-Close unter dem Tief der Vorwoche bei 1,3086 in Gefahr. Denn erst dann würde auch das dark-cloud cover als Trendwendesignal bestätigt werden. Solange dieses
Niveau auch nicht per Weekly-Close unterschritten wird, kann am bisherigen Kursziel bei 1,3469 auf Grund des Ausbruches aus der Tradingrange festgehalten werden. Auf Grund des jedoch deutlichen
Musters und der Länge der Kerzenkörper ist im Euro für die nächste Woche nicht mit einem raschen Anstieg zu rechnen - sondern mit noch zumindest kurzfristigen Abgaben.
Tageschart
Zu Beginn der Woche bildete sich im Euro ein hanging man. Das Tief des hanging man wurde jedoch erst am Freitag deutlich unterschritten. Die Wirkung als Trendwendesignal ist daher schon fast abgearbeitet. Trotzdem ist ausgehend vom Tageschart und eines Daily-Close am Freitag nahe am Tagestief mit weiter fallenden Kursen zu rechnen. Unterstützung findet der Kurs jedoch innerhalb der kurzen Konsolidierungszone zwischen dem 27.11. und 29.11. (1,3086 bis ca. 1,3219). Am wahrscheinlichsten ist ein kurzfristig weiter fallender Euro mit anschließender Erholungsbewegung. Das letzte Hoch bei 1,3364 stellt allerdings vorerst einen sehr kräftigen Widerstand dar, der nicht allzu schnell getopt werden dürfte.
Stundenchart
Die kurzfristige Zeitebene im Überblick. In der letzten Woche konsolidierte der Euro. Anfänglich innerhalb einer Range - um jedoch im Zeitablauf fallende Hochs zu generieren. Am Freitag setzte nach den US-Arbeitsmarktdaten eine sehr kurze Aufwärtsbewegung ein, die jedoch recht schnell in sich zusammenbrach und den Euro auf ein Wochentief brachte. Mit einem Break auch einer Unterstützungszone ist daher das Risiko verbunden, in Richtung 1,3172 bis 1,3131 zu fallen. Eine schnelle Erholung über 1,3273 wäre positiv und würde ein negatives Szenario abwenden.
Fazit:
Der Euro hat nach einer stürmischen Aufwärtsbewegung Verluste erlitten. Die Übertreibung nach oben führte zu Gewinnmitnahmen. Auslöser hierfür auch die US-Zahlen am Freitag. Die Tages- und Wochenkerzen zeigen weiteren Abgabedruck an, der jedoch nur kurzfristig anhalten sollte. Die übergeordnete Stimmung ist positiv und sollte deutlichere Verluste verhindern.
Ihr Stefan Salomon
Kontakt:Stefan Salomon - www.candlestick.de
Monatschart :
Monatsanalyse vom 30.11.06, die aktuelle Dezemberkerze wird nicht berücksichtigt:
Ein sehr positives Szenario ergibt sich bei Break des letzten Tops bei 1,3667. In diesem Falle würde der gestrichelt dargestellte Aufwärtstrend - der aktuell lediglich eine spekulative Annahme darstellt - bestätigt werden. Das Kursziel wäre dann die Rückkehrlinie des Aufwärtstrendkanals, die aktuell bei 1,66 notiert. Kurse im weiteren Zeitablauf auch deutlich über 1,70 wären dann zu erwarten. Ein solches Szenario ist nicht völlig unmöglich, denn die lange weiße Monatskerze vom November beinhaltet die Chance, das letzte Top bei 1,3667 zu testen. Ausgehend jedoch von der halbjährigen Tradingrange und der nach oben abgetragenen Schwankungsbreite dieser Range ist das hieraus abzuleitende Aufwärtspotential schon abgearbeitet. Longpostionen sind daher vor allem im kurzfristigen Bereich abzusichern. Die Monatscandles dagegen lassen das positive Szenario eines ansteigenden Euro mit Test der 1,3667 zu - denn eine weiße Kerze nach einer Phase der Unsicherheit ist in der Regel der Auftakt für eine Trendbewegung. Negative Signale ergeben sich im Monatschart nun erst bei Monthly-Close unter dem Tief der Novemberkerze bei 1,2680.
Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
Tageschart
Zu Beginn der Woche bildete sich im Euro ein hanging man. Das Tief des hanging man wurde jedoch erst am Freitag deutlich unterschritten. Die Wirkung als Trendwendesignal ist daher schon fast abgearbeitet. Trotzdem ist ausgehend vom Tageschart und eines Daily-Close am Freitag nahe am Tagestief mit weiter fallenden Kursen zu rechnen. Unterstützung findet der Kurs jedoch innerhalb der kurzen Konsolidierungszone zwischen dem 27.11. und 29.11. (1,3086 bis ca. 1,3219). Am wahrscheinlichsten ist ein kurzfristig weiter fallender Euro mit anschließender Erholungsbewegung. Das letzte Hoch bei 1,3364 stellt allerdings vorerst einen sehr kräftigen Widerstand dar, der nicht allzu schnell getopt werden dürfte.
Stundenchart
Die kurzfristige Zeitebene im Überblick. In der letzten Woche konsolidierte der Euro. Anfänglich innerhalb einer Range - um jedoch im Zeitablauf fallende Hochs zu generieren. Am Freitag setzte nach den US-Arbeitsmarktdaten eine sehr kurze Aufwärtsbewegung ein, die jedoch recht schnell in sich zusammenbrach und den Euro auf ein Wochentief brachte. Mit einem Break auch einer Unterstützungszone ist daher das Risiko verbunden, in Richtung 1,3172 bis 1,3131 zu fallen. Eine schnelle Erholung über 1,3273 wäre positiv und würde ein negatives Szenario abwenden.
Fazit:
Der Euro hat nach einer stürmischen Aufwärtsbewegung Verluste erlitten. Die Übertreibung nach oben führte zu Gewinnmitnahmen. Auslöser hierfür auch die US-Zahlen am Freitag. Die Tages- und Wochenkerzen zeigen weiteren Abgabedruck an, der jedoch nur kurzfristig anhalten sollte. Die übergeordnete Stimmung ist positiv und sollte deutlichere Verluste verhindern.
Ihr Stefan Salomon
Kontakt:Stefan Salomon - www.candlestick.de
Monatschart :
Monatsanalyse vom 30.11.06, die aktuelle Dezemberkerze wird nicht berücksichtigt:
Ein sehr positives Szenario ergibt sich bei Break des letzten Tops bei 1,3667. In diesem Falle würde der gestrichelt dargestellte Aufwärtstrend - der aktuell lediglich eine spekulative Annahme darstellt - bestätigt werden. Das Kursziel wäre dann die Rückkehrlinie des Aufwärtstrendkanals, die aktuell bei 1,66 notiert. Kurse im weiteren Zeitablauf auch deutlich über 1,70 wären dann zu erwarten. Ein solches Szenario ist nicht völlig unmöglich, denn die lange weiße Monatskerze vom November beinhaltet die Chance, das letzte Top bei 1,3667 zu testen. Ausgehend jedoch von der halbjährigen Tradingrange und der nach oben abgetragenen Schwankungsbreite dieser Range ist das hieraus abzuleitende Aufwärtspotential schon abgearbeitet. Longpostionen sind daher vor allem im kurzfristigen Bereich abzusichern. Die Monatscandles dagegen lassen das positive Szenario eines ansteigenden Euro mit Test der 1,3667 zu - denn eine weiße Kerze nach einer Phase der Unsicherheit ist in der Regel der Auftakt für eine Trendbewegung. Negative Signale ergeben sich im Monatschart nun erst bei Monthly-Close unter dem Tief der Novemberkerze bei 1,2680.
Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
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