Solectron
Sehr schlechte Aussichten
Der weltgrößte Dienstleister in der Elektronik-Produktion Solectron hat im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal einen operativen
Gewinn von 12 Cent je Aktie erwirtschaftet und 4 Mrd.$ umgesetzt. Damit erlöst as Unternehmen 9,3% mehr als im Vorjahr, aber 26,5% weniger als im Vorquartal. Das eigene Umsatzziel verfehlt man um 100
Mio.$; das der Analysten um 200 Mio.$. Der Analystenkonsens hatte bei 13 Cent Gewinn je Aktie gelegen.
„In unserem dritten Geschäftsquartal ist die Nachfrage unserer OEM-Kunden deutlich zurückgegangen. Die Endmärkte zeigten über alle Sektoren hinweg Schwäche. Durch angemessene betriebsinterne Maßnahmen konnten wir aber unsere Erträge je Aktie im Rahmen des von uns gegebenen Ausblicks halten, “ sagt Unternehmenschef Koichi Nishimura. „Kurzfristig herrscht weiter Unsicherheit. Langfristig bin ich optimistisch, weil der Outsourcing-Trend anhält.“
„In unserem dritten Geschäftsquartal ist die Nachfrage unserer OEM-Kunden deutlich zurückgegangen. Die Endmärkte zeigten über alle Sektoren hinweg Schwäche. Durch angemessene betriebsinterne Maßnahmen konnten wir aber unsere Erträge je Aktie im Rahmen des von uns gegebenen Ausblicks halten, “ sagt Unternehmenschef Koichi Nishimura. „Kurzfristig herrscht weiter Unsicherheit. Langfristig bin ich optimistisch, weil der Outsourcing-Trend anhält.“
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Solectron hat im abgelaufenen Quartal Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 285 Mio.$ ausgewiesen. Weitere 50 Mio.$ folgen im laufenden Quartal. Dabei handelt es sich um Abschreibungen,
Wertberichtigungen und Kosten im Zusammenhang mit Entlassungen. Bis zum Ende des vierten Geschäftsquartals wird Solectron die Belegschaft um 20.700, bzw. 26% reduziert haben.
Das Unternehmen will im laufenden, am 31. August endenden, vierten Geschäftsquartal 3 bis 3,5 Mrd.$ umsetzen. Der operative Nettogewinn je Aktie („Cash-EPS“) soll zwischen 5 und 9 Cent liegen. Mit diesen Zahlen würde Solectron den Gesamtumsatz des Geschäftsjahres 2001 noch um 28 bis 32% gegenüber dem Vorjahr steigern. Das Unternehmen wird weitere Restrukturierungen einleiten, wenn die Marktbedingungen es notwendig erscheinen lassen.
Dieser Ausblick auf das laufende Quartal dürfte die wirklich schlechte Nachricht sein, die weit über die Aktie von Solectron hinaus ausstrahlen kann. Vor drei Monaten noch hatte das Unternehmen nämlich damit gerechnet, dass sich die Lage jetzt wieder bessern sollte. Analysten wie Michelle Lin Gutierrez von Wit SoundView rechneten denn auch mit einem Umsatz von 4,4 Mrd.$ und rund 16 Cent Gewinn je Aktie.
Andere Stimmen heben hervor, dass der Trend zum Outsourcing gerade wegen der problematischen Endmärkte von Nortel, & Co. anhalte. Aktuell spiegelt sich aber gerade deren Schwäche 198987 sehr konkret in den Zahlen der Fertigungsdienstleister wie Solectron wider.
Das Unternehmen will im laufenden, am 31. August endenden, vierten Geschäftsquartal 3 bis 3,5 Mrd.$ umsetzen. Der operative Nettogewinn je Aktie („Cash-EPS“) soll zwischen 5 und 9 Cent liegen. Mit diesen Zahlen würde Solectron den Gesamtumsatz des Geschäftsjahres 2001 noch um 28 bis 32% gegenüber dem Vorjahr steigern. Das Unternehmen wird weitere Restrukturierungen einleiten, wenn die Marktbedingungen es notwendig erscheinen lassen.
Dieser Ausblick auf das laufende Quartal dürfte die wirklich schlechte Nachricht sein, die weit über die Aktie von Solectron hinaus ausstrahlen kann. Vor drei Monaten noch hatte das Unternehmen nämlich damit gerechnet, dass sich die Lage jetzt wieder bessern sollte. Analysten wie Michelle Lin Gutierrez von Wit SoundView rechneten denn auch mit einem Umsatz von 4,4 Mrd.$ und rund 16 Cent Gewinn je Aktie.
Andere Stimmen heben hervor, dass der Trend zum Outsourcing gerade wegen der problematischen Endmärkte von Nortel, & Co. anhalte. Aktuell spiegelt sich aber gerade deren Schwäche 198987 sehr konkret in den Zahlen der Fertigungsdienstleister wie Solectron wider.
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