CATL nimmt gemeinsam mit globalen Branchenführern am Forum der Ellen MacArthur Foundation zum Thema Kreislaufwirtschaft auf der IAA 2025 teil - Seite 2
Daniel Schönfelder, Präsident, Batteriematerialien bei BASF, sprach über die Rolle nachhaltiger Kathodenmaterialien und industrieller Zusammenarbeit; Jens Rubi, leitender Manager, Leiter für Kreislaufwirtschaft bei Mercedes-Benz, beleuchtete die Einbettung von Kreislaufwirtschaft in OEM-Strategien; und Oliver Ganser, VP für Digitalisierung bei BMW, erörterte die Nutzung von Catena-X, der von BMW geleiteten branchenübergreifenden digitalen Plattform für den Datenaustausch in der Automobilindustrie, um Transparenz und Rückverfolgbarkeit in der Lieferkette sicherzustellen.
Die Diskussion unterstrich, dass der Aufbau eines Ökosystems für Kreislaufbatterien ein koordiniertes Vorgehen von Herstellern, Zulieferern und Technologiepartnern erfordert und dass die Zusammenarbeit auf jeder Stufe der Wertschöpfungskette unerlässlich ist, um Kreislaufwirtschaft skalierbar und praktikabel zu machen.
Von Geld zu Mandaten: Skalierung von Kreislaufbatterien mit intelligenter Politik und Finanzierung
Die zweite Diskussion konzentrierte sich auf die Hebel, die für eine Ausweitung der Kreislaufwirtschaft im globalen Batterie-Ökosystem erforderlich sind, wobei politische Rahmenbedingungen, Finanzierungsmechanismen und standardisierte Ansätze im Vordergrund standen. Die Podiumsteilnehmer untersuchten, wie die Angleichung der Rechtsvorschriften, das Vertrauen der Investoren und Instrumente wie der Batteriepass transparente und vergleichbare Metriken in verschiedenen Ländern schaffen können, die eine praktische, groß angelegte Umsetzung von Kreislaufwirtschaftspraktiken ermöglichen.
Emma Nerenheim, Geschäftsführerin der European Battery Alliance, betonte die Dringlichkeit eines koordinierten Vorgehens:
„Wir reden jetzt so viel über Zusammenarbeit. Ich möchte sagen, dass es um Zusammenführung geht. Nicht Zusammenarbeit. Wir müssen entscheiden, dass wir das tun müssen. Es ist unglaublich schwer zu verstehen, wie diese Frage (für die Verwerter) gelöst werden soll – wir müssen jetzt eine Zusammenführung erreichen."
Inga Petersen, Exekutivdirektorin und Vorstandsmitglied der Global Battery Alliance, betonte außerdem die Notwendigkeit eines harmonisierten globalen Ansatzes zur Kreislaufwirtschaft:
„Wir müssen viel mehr Wert darauf legen, weltweit gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen und das globale Batterie-Ökosystem zu betrachten. Es besteht die reale Gefahr einer Fragmentierung, bei der ein hoher Aufwand für die Einhaltung von Vorschriften und Produkte mit hohem Standard in bestimmten Märkten dazu führen könnte, dass Schwellenländer Schwierigkeiten haben, die Anforderungen an Nachhaltigkeit und Recycling zu erfüllen. Wir müssen wirklich gemeinsame Mindeststandards für Batterien schaffen, um sicherzustellen, dass sie die Nachhaltigkeitskriterien erfüllen und Zugang zu Kapital haben."

