KORREKTUR/EZB

    137 Aufrufe 137 0 Kommentare 0 Kommentare

    Trotz Zollstreit mehr Wachstum im Euroraum

    Für Sie zusammengefasst
    • EZB prognostiziert 1,2% Wachstum im Euroraum 2023.
    • Inflation 2023 bei 2,1%, leicht über Zielmarke.
    • Wachstumsprognosen für 2026 und 2027 leicht gesenkt.

    (Im letzten Absatz wurde der Vergleichswert der Juni-Prognose berichtigt: "Für 2026 erwartet die EZB nun einen durchschnittlichen Anstieg der Verbraucherpreise im Währungsraum um 1,7 Prozent. Bisher war sie von 1,6 Prozent ausgegangen.")

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank traut der Wirtschaft im Euroraum in diesem Jahr etwas mehr Wachstum zu als noch vor drei Monaten. Das Bruttoinlandsprodukt in den 20 Ländern mit der Gemeinschaftswährung dürfte im laufenden Jahr nach jüngster EZB-Prognose um 1,2 Prozent zulegen. Im Juni hatte die Notenbank noch 0,9 Prozent Wachstum vorhergesagt.

    Die Wirtschaft in der Eurozone erweist sich damit trotz der erhöhten US-Zölle robuster als erwartet. Mit dem Zollabkommen zwischen Brüssel und Washington ist das Schreckensszenario einer Eskalation im Handelsstreit mit Gegenzöllen und einem Schock für die Wirtschaft in Europa ausgeblieben.

    Ihre Wachstumsprognosen für 2026 senkte die EZB leicht von 1,1 Prozent auf 1,0 Prozent, für 2027 erwartet die Notenbank unverändert 1,3 Prozent Plus. Für Auftrieb dürften die geplanten Verteidigungsausgaben in Europa in Milliardenhöhe sorgen.

    Inflation nahe EZB-Zielmarke

    Die Inflation im Euroraum wird nach neuester Einschätzung der Notenbank in diesem Jahr mit 2,1 Prozent leicht über der Zielmarke von 2,0 Prozent liegen. Im Juni hatte die EZB noch eine Punktlandung vorhergesagt. Zuletzt hatte das Preisniveau zum Beispiel in Europas größter Volkswirtschaft Deutschland wieder leicht angezogen.

    Wichtigste Aufgabe der EZB ist es, für einen stabilen Euro zu sorgen und so die Kaufkraft der Menschen zu erhalten. Erreicht sieht die Zentralbank ihr Ziel stabiler Preise mittelfristig bei einer Teuerungsrate von 2,0 Prozent im Euroraum.

    Für 2026 erwartet die EZB nun einen durchschnittlichen Anstieg der Verbraucherpreise im Währungsraum um 1,7 Prozent. Bisher war sie von 1,6 Prozent ausgegangen. Für 2027 sagt die Notenbank eine Jahresinflation von 1,9 Prozent voraus./ben/als/DP/jha






    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen
    Verfasst von dpa-AFX
    KORREKTUR/EZB Trotz Zollstreit mehr Wachstum im Euroraum (Im letzten Absatz wurde der Vergleichswert der Juni-Prognose berichtigt: "Für 2026 erwartet die EZB nun einen durchschnittlichen Anstieg der Verbraucherpreise im Währungsraum um 1,7 Prozent. Bisher war sie von 1,6 Prozent ausgegangen.") …