Könnte bald knallen
Bei Brent Öl baut sich immenser Druck auf. Ölpreis vor massiven Verwerfungen
Die Lage spitzt sich immer weiter zu. Seit geraumer Zeit bewegt sich Brent Öl seitwärts. Über die Seitwärtsbewegung baut sich Druck auf. Ein Ausbruch scheint nur eine Frage der Zeit zu sein. Wie heftig wird das Ganze?
- Brent Öl in Seitwärtsbewegung, Ausbruch droht.
- Preistreibende und belastende Faktoren neutralisieren sich.
- Druck baut sich auf, Ausbruch könnte bevorstehen.
- Report: Platzt die Alles‑Blase?
Brent Öl in Patt-Situation gefangen
Die in der letzten Kommentierung zu Brent Öl noch thematisierte symmetrische Dreiecksformation (orange dargestellt), von deren Auflösung man sich nachhaltige Impulse und Signale hätte erhoffen können, ist einer Seitwärtsbewegung gewichen. Brent Öl oszilliert hierbei in den Grenzen 70 US-Dollar auf der Oberseite und 65 US-Dollar auf Unterseite. Innerhalb der Seitwärtsbewegung baut sich Bewegungsdynamik auf. Über kurz oder lang wird es zum Ausbruch kommen.
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Preistreibende und preisbelastende Faktoren neutralisieren sich
Preistreibende und preisbelastende Faktoren neutralisieren sich gegenwärtig. Die zuletzt von der OPEC+ beschlossene Ausdehnung der Ölproduktion verpuffte hierbei genauso, wie der überraschend deutliche Abbau der US-Rohöllagerbestände und die Anhebung der US-Wachstumsprognose durch die Fed. Geopolitische Aspekte und Sorgen über die Auswirkungen der US-Zollpolitik zerren ebenfalls an den Ölpreisen. Dennoch bleibt bislang ein Richtungsentscheid aus.
US-Daten im Fokus
Die EIA (U.S. Energy Information Administration) berichtete für die Woche zum 12. September einen überraschend deutlichen Rückgang der US-Rohöllagerbestände um 9,3 Mio. Barrel auf 415,4 Mio. Barrel. Die US-Ölproduktion präsentierte sich hingegen gewohnt vital. So gab die EIA für die Woche zum 12. September die US-Ölproduktion mit 13,482 Mio. bpd an, nach 13,495 Mio. bpd in der Woche zum 05. September.
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Zusammengefasst - Ölpreis vor massiven Verwerfungen
Der vermeintlich ruhig dahinplätschernde Handel innerhalb der zuvor genannten Begrenzungen sollte nicht über die Brisanz der Lage hinwegtäuschen. Brent Öl gleicht dem sprichwörtlichen Pulverfass, das jederzeit bei einem entsprechenden Anlass hochgehen kann. Über die Seitwärtsbewegung baut sich Druck auf. Dieser wird sich über kurz oder lang entladen. So könnte das Über- bzw. Unterschreiten der charttechnisch relevanten Preisbereiche von 70 US-Dollar und 65 US-Dollar dynamische Vorstöße provozieren. So würde ein Ausbruch über die 70 US-Dollar die Preisziele 78 US-Dollar und 83 US-Dollar auf die Agenda setzen. Ein Rücksetzer unter die 65 US-Dollar würde die Preisbereiche 60 US-Dollar / 58 US-Dollar und im worst-case die 50 US-Dollar als potenzielle Bewegungsziele ins Spiel bringen.
Autor: Marcel Torney, freier Redakteur, Rohstoffexperte
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