Bank-Aktien

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    Well Fargo: Warum man nach der Zinssenkung jetzt auf Banktitel setzen sollte

    Bankaktien könnten in den nächsten Monaten zulegen, nachdem die US-Notenbank (Fed) am Mittwoch beschlossen hat, ihren Leitzins um einen Viertelprozentpunkt zu senken.

    Für Sie zusammengefasst
    • Bankaktien könnten nach Zinssenkung zulegen.
    • Historisch: 21% Gewinn bei "weicher Landung".
    • Vorsicht: Outperformance nur in ersten 3 Monaten.
    • Report: Platzt die Alles‑Blase?
    Bank-Aktien - Well Fargo: Warum man nach der Zinssenkung jetzt auf Banktitel setzen sollte

    Daten von Wells Fargo zufolge haben Banktitel in den vergangenen sechs Zins­senkungs­zyklen zunächst vor dem ersten Zinsschritt zugelegt, anschließend aber in den darauffolgenden sieben bis acht Handelstagen im Schnitt um 6 Prozent nachgegeben. In drei Zyklen jedoch, in denen eine "weiche Landung" der Wirtschaft gelang – konkret 1995, 1998 und 2019 vor der Corona-Pandemie – stiegen Bankaktien vom jeweiligen Tief nach der Senkung im Schnitt um 21 Prozent.

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    Im Gegensatz dazu verzeichneten Bankaktien in den drei Zyklen, die in eine Rezession mündeten – 1989, 2001 und 2007 – nach der ersten Zinssenkung zunächst leichte Verluste und schwächten sich im weiteren Verlauf des Quartals weiter ab.

    "Viele sehen Banken nach wie vor als zyklische Werte, die von Zinssenkungen profitieren", schreibt Mike Mayo, langjähriger Bankenanalyst bei Wells Fargo, in einem Bericht am Mittwoch. "Zinssenkungen ohne Rezession (1995, 1998, 2019) führen zu Kursgewinnen bei Bankaktien."

    Mayo warnte Anleger jedoch davor, die Positionen zu lange zu halten. Zwar könnten Banken nach der ersten Zinssenkung der Notenbank überdurchschnittlich abschneiden, doch habe sich diese Überrendite in der Vergangenheit ausschließlich in den ersten drei Monaten gezeigt.

    "In 7 von 8 Zins­senkungs­zyklen lagen Banken im Zeitraum zwischen drei und zwölf Monaten nach der ersten Zinssenkung hinter dem S&P 500 zurück", schreibt Mayo. "Anders gesagt: Die Outperformance gegenüber dem S&P 500 in Phasen einer weichen Landung wurde in den ersten drei Monaten erzielt. In Rezessionen dagegen verzeichneten Banken im Jahresvergleich eine deutliche Unterperformance."

    Goldman Sachs Group

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    Einige Bankaktien haben bereits im Anschluss an die jüngste Entscheidung der Fed, die Zinsen erstmals in diesem Jahr zu senken, Gewinne verzeichnet. Am Donnerstagnachmittag lagen der Invesco KBW Bank ETF (KBWB), Goldman Sachs, Morgan Stanley und Bank of America jeweils rund 1 Prozent im Plus.

    Über die vergangenen sechs Monate haben alle diese Werte den 18 prozentigen Anstieg des S&P 500 übertroffen: Goldman Sachs legte seit März um 45 Prozent zu, Morgan Stanley um 35 Prozent und Bank of America um 25 Prozent.

    Autor: Krischan Orth, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonRedakteurKrischan Orth
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