Fiat-Währungen
Ray Dalio: Kauft Gold, um euch zu retten!
Bridgewater-Gründer Ray Dalio denkt, dass Gold und Nicht-Fiat-Währungen angesichts globaler Schuldenlasten an Stärke gewinnen werden.
- Dalio: Gold und Nicht-Fiat-Währungen gewinnen an Wert.
- US-Schuldenlast könnte Fiskalkrise auslösen.
- Anleger sollten 10% in Gold investieren, rät Dalio.
- Report: Platzt die Alles‑Blase?
Bridgewater-Gründer Ray Dalio erklärte am Freitag, dass Gold und Nicht-Fiat-Währungen an Bedeutung gewinnen werden. Er denkt, dass die großen Währungen angesichts wachsender globaler Schuldenbelastungen an Wert verlieren.
Beim FutureChina Global Forum 2025 warnte Dalio laut CNBC, dass die übermäßigen Ausgaben und die stark steigenden Schulden der US-Regierung "nicht nachhaltig" seien und dass die größte Volkswirtschaft der Welt vor einer ernsthaften Fiskalkrise stehe, die ihr Währungssystem gefährden könnte.
"Wir werden sehen, dass Nicht-Fiat-Währungen zu einem immer wichtigeren Wertspeicher und Zahlungsmittel werden", sagte Dalio und riet Anlegern, ihre Vermögenswerte zu diversifizieren, indem sie rund 10 Prozent ihres Portfolios in Gold halten.
Er schätzte, ohne einen genauen Zeitrahmen zu nennen, dass die US-Regierung zusätzlich 12 Billionen US-Dollar an Schulden aufnehmen müsste, um das 2-Billionen-Defizit, 1 Billion US-Dollar Zinszahlungen und die Refinanzierung von 9 Billionen US-Dollar fälliger Kredite zu decken.
Dalio fügte hinzu, dass er den Gesetzgebern in Washington vorgeschlagen habe, das Haushaltsdefizit auf 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu senken, die Politiker beider Parteien jedoch bislang zurückhaltend waren, das Schuldenniveau auszugleichen.
Gold erlebt derzeit seine größte Rallye seit Jahrzehnten und ist in diesem Jahr um 40 Prozent gestiegen – der stärkste Anstieg seit 1979, als Inflationsängste einen weltweiten Run auf Edelmetalle auslösten.
Eine lockere Geldpolitik und ein schwacher US-Dollar begünstigen Edelmetalle, insbesondere Gold und Silber, und machen sie zu Top-Auswahlmöglichkeiten für Anlegerportfolios.
Autor: Krischan Orth, wallstreetONLINE Redaktion
