Orsted will Arbeiten an US-Windpark nach Gerichtsurteil wieder aufnehmen
- Orsted darf Bauarbeiten an Windpark in USA fortsetzen.
- Gericht entscheidet zugunsten von Orsted, Projekt fast fertig.
- Aktienkurs steigt um 5 Prozent nach Gerichtsentscheidung.
FREDERICIA (dpa-AFX) - Der dänische Windparkbetreiber Orsted kann die Arbeiten an seinem fast fertiggestellten Windpark vor der Küste Rhode Islands nach einer Gerichtsentscheidung in den USA wieder aufnehmen. Orsted erklärte in einer Stellungnahme am Montagabend, dass es den Bau "so bald wie möglich" wieder aufnehmen will. Für den angeschlagenen Konzern ist dies ein wichtiger Erfolg. Auch am Aktienmarkt kam das gut an. Für die Aktie ging es in Kopenhagen zuletzt um rund 5 Prozent nach oben.
Ein US-Bundesrichter hatte zu Wochenbeginn entschieden, dass das Unternehmen die Arbeiten an dem zu 80 Prozent fertigen Windpark während eines Rechtsstreits mit der US-Regierung fortsetzen darf. Andererseits könnte das Projekt einen "irreparablen Schaden" erleiden.
Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hatte im August einen Baustopp für das Projekt von Revolution Wind LLC verhängt, einem Gemeinschaftsunternehmen von Orsted und Global Infrastructure Partners. In einer Klage macht Revolution Wind geltend, dass die US-Regierung mit der Blockierung des Baus gegen US-Bundesrecht verstoßen habe./err/mne/men
Zusätzliche Unternehmensinformationen zur Orsted Aktie
Die Orsted Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -4,97 % und einem Kurs von 15,49 auf Tradegate (23. September 2025, 15:28 Uhr) gehandelt.
Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der Orsted Aktie um +0,87 % verändert. Der Verlust auf 30 Tage beträgt -5,81 %.
Die Marktkapitalisierung von Orsted bezifferte sich zuletzt auf 20,79 Mrd..
