Rentenmarkt unter Druck: Feiertag und US-Shutdown sorgen für Unsicherheit
Am Freitag blieben die Kurse deutscher Bundesanleihen im frühen Feiertagshandel nahezu unverändert. Der Euro-Bund-Future notierte stabil bei 128,69 Punkten, während die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen bei 2,70 Prozent lag. Der Feiertag zum Tag der Deutschen Einheit sorgte für eine gedämpfte Handelsaktivität, da dem Anleihemarkt klare Impulse fehlten. Im Laufe des Vormittags wurden jedoch Konjunkturdaten zur Stimmung der Einkaufsmanager sowie die Euroraum-Erzeugerpreise für August erwartet, die potenziell für Bewegung sorgen könnten.
In den USA war die Situation durch einen "Shutdown" geprägt, der seit dem Vortag in Kraft trat, nachdem Republikaner und Demokraten im Kongress sich nicht auf eine Übergangsfinanzierung einigen konnten. Dies führte dazu, dass keine offiziellen Konjunkturdaten veröffentlicht wurden, einschließlich des wichtigen Arbeitsmarktberichts, der für den Nachmittag angesetzt war. Der Arbeitsmarktbericht gilt als einer der entscheidenden Indikatoren für die US-Notenbank Fed, die ihre Zinspolitik stark an der Entwicklung des Arbeitsmarktes orientiert. Die Unsicherheit über die Dauer des Shutdowns und die damit verbundenen finanziellen Engpässe der US-Regierung trugen zur allgemeinen Marktskepsis bei.
Am Donnerstag zeigten sich die Kurse deutscher Staatsanleihen ebenfalls stabil, mit einem leichten Rückgang des Euro-Bund-Futures um 0,02 Prozent auf 128,58 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Anleihen lag bei 2,71 Prozent. Der erste Tag des Shutdowns hatte kaum Einfluss auf den Rentenmarkt, da die Unsicherheit über die Veröffentlichung von US-Daten aufgrund der Regierungsstilllegung weiterhin bestand. Schwache Arbeitsmarktdaten aus den USA hatten am Vortag jedoch für Spekulationen über mögliche Zinssenkungen gesorgt.
Die Kursbewegungen blieben auch am Freitag begrenzt, trotz unerwartet schwacher Konjunkturdaten aus den USA, die die Stimmung der Einkaufsmanager im Dienstleistungssektor betrafen. Diese Daten konnten den Kursen der Festverzinslichen keinen Auftrieb verleihen. Auch die Eurozone zeigte eine Verbesserung im Einkaufsmanagerindex, jedoch wurde die erste Schätzung nach unten revidiert. Der ausgefallene Arbeitsmarktbericht der US-Regierung ließ die Anleger ohne wichtige Orientierung zurück, was die Unsicherheit auf den Märkten weiter verstärkte.
BUND Future wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,05 % und einem Kurs von 128,6EUR auf Eurex (03. Oktober 2025, 22:03 Uhr) gehandelt.
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