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    AKW Saporischschja hängt weiter an Dieselgeneratoren

    Für Sie zusammengefasst
    • IAEA verhandelt mit Moskau und Kiew über Stromversorgung.
    • Reparaturen am AKW Saporischschja erfordern Waffenruhe.
    • Kühlung der Reaktoren läuft über Notstromgeneratoren.

    WIEN/KIEW (dpa-AFX) - Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) diskutiert mit den Kriegsparteien Moskau und Kiew "detaillierte Vorschläge" zur Wiederherstellung der Stromversorgung für das Kernkraftwerk Saporischschja. Russland und die Ukraine seien bereit, die nötigen Reparaturen auf ihrer Seite der Front auszuführen, dafür müssten sich aber die Kämpfe beruhigen, teilte die IAEA mit. Generaldirektor Rafael Grossi sei in Kontakt mit beiden Seiten, um das zu erreichen.

    Das Kraftwerk ist seit dem 23. September vom Stromnetz getrennt - so lange wie noch nie in dem seit mehr als dreieinhalb Jahren andauernden russischen Angriffskrieg. Obwohl die sechs Reaktoren des AKW abgeschaltet sind, brauchen sie Strom, um die Kühlung in Gang zu halten. Das wird durch Notstromdieselgeneratoren gewährleistet. Der IAEA zufolge laufen diese Generatoren derzeit ohne Probleme und es gebe Kraftstoffreserven. Mit Blick auf die nukleare Sicherheit müsse das Problem aber unverzüglich behoben werden.

    Russische Truppen hatten die Anlage im März 2022 besetzt. Moskau und Kiew werfen sich immer wieder gegenseitigen Beschuss der Anlage vor. Beobachter der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) sind dauerhaft vor Ort./ksr/DP/he





    dpa-AFX
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    AKW Saporischschja hängt weiter an Dieselgeneratoren Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) diskutiert mit den Kriegsparteien Moskau und Kiew "detaillierte Vorschläge" zur Wiederherstellung der Stromversorgung für das Kernkraftwerk Saporischschja. Russland und die Ukraine seien bereit, die …