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    'Neue Osnabrücker Zeitung' zu Einheitsrede von Friedrich Merz

    Für Sie zusammengefasst
    • Merz beschreibt düstere Lage zum Tag der Einheit.
    • Mut zum Handeln fehlt in seiner Einheitsrede.
    • Zweifel an Merz' Fähigkeit, das Land zu vereinen.

    OSNABRÜCK (dpa-AFX) - 'Neue Osnabrücker Zeitung' zu Einheitsrede von Friedrich Merz

    Friedrich Merz entwirft zum Tag der Deutschen Einheit eine düstere Lagebeschreibung. Den nötigen Mut, die Probleme anzupacken, entfacht seine Rede nicht. Seine Diagnose lautet: Die grundlegendsten Werte, die mit dem Ende der DDR-Diktatur errungen wurden, sind 35 Jahre danach "nicht mehr selbstverständlich". Merz tut sein Bestes. Aber in jeder seiner Aufbruchsformeln klingt der Zweifel mit. Wie viel Vertrauen hat er also selbst noch? Möchte hier jemand behutsam die Erwartungen an seine Regierung dämpfen? Die Lage ist ernst, daran lässt Friedrich Merz keinen Zweifel. Sie erfordert Zusammenhalt, und auch da kann man ihm zustimmen. Ob er sich selbst aber wirklich zutraut, das ganze Land mitzunehmen - dahinter setzen seine Worte ein Fragezeichen./yyzz/DP/zb





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