Reiche
Deutschland braucht schlagkräftige Drohnen-Fertigung
- Deutschland braucht starke Drohnen-Fertigung.
- Lufthoheit erfordert eigene Produktion und Entwicklung.
- Drohnen sind Schlüsseltechnologie für Sicherheit.
BERLIN (dpa-AFX) - Deutschland braucht aus Sicht von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche eine schlagkräftige Drohnen-Fertigung. Die CDU-Politikerin sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Wer die Lufthoheit will, muss sie sich bauen. Deutschland muss ein führender Standort für die Entwicklung und Produktion von Drohnen werden - zur Unterstützung der Ukraine, zur Stärkung unserer eigenen Verteidigungsfähigkeit und zum Schutz unserer kritischen Infrastruktur. Die Ereignisse der letzten Tage haben das unmissverständlich gezeigt - in der Ukraine und hier in Deutschland."
Drohnenvorfälle in Deutschland und europaweit hatten sich zuletzt massiv gehäuft. Auch am Münchner Flughafen waren am Donnerstag und Freitag Drohnen gesichtet worden, daraufhin wurde der Flugbetrieb an beiden Tagen vorübergehend eingestellt.
"Was wir brauchen, ist eine schnelle Skalierung der Produktion und kontinuierliche technologische Weiterentwicklung - besonders im Bereich Künstliche Intelligenz", so Reiche. "Dafür müssen wir alle verfügbaren Ressourcen mobilisieren, auch mit neuen Allianzen: zwischen Industrie, Mittelstand, Start-ups und Forschung. Die Sicherheit Europas wird auch in deutschen Werkshallen entschieden."
Reiche nannte Drohnen eine Schlüsseltechnologie - militärisch wie zivil. "Im zivilen Bereich helfen sie etwa bei der Überwachung und dem Schutz unserer kritischen Infrastruktur: Flughäfen, Häfen, Pipelines, Raffinerien, LNG-Terminals, Umspannwerke, Rechenzentren und Krankenhäuser."/hoe/DP/mis
Zusätzliche Unternehmensinformationen zur Rheinmetall Aktie
Die Rheinmetall Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,31 % und einem Kurs von 521,8 auf Tradegate (06. Oktober 2025, 09:25 Uhr) gehandelt.
Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der Rheinmetall Aktie um +1,36 % verändert. Der Verlust auf 30 Tage beträgt -4,83 %.
Die Marktkapitalisierung von Rheinmetall bezifferte sich zuletzt auf 79,60 Mrd..

