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    Super-Aktie Palantir?

    Itzehoe (ots) - Der Kurs ist mehr als 25 Mal höher als Anfang 2023 - diese Aktie
    hat sogar die Entwicklung bei Chip-Produzent Nvidia deutlich übertrumpft. Ihr
    Name: Palantir. Anlegern kann Jörg Wiechmann, Geschäftsführer beim Itzehoer
    Aktien Club (IAC), sie trotzdem nicht empfehlen.

    Gegründet wurde Palantir im Jahr 2003 infolge der Terroranschläge am 11.
    September 2001. Ein Teil des Kapitals kam von US-Sicherheitsbehörden, denn
    Palantirs Ziel war es, eine Software zu entwickeln, um den zunehmenden
    Datenverkehr im Internet zu überwachen und die Datenmengen auszuwerten, um
    zukünftige Terroranschläge zu verhindern. "Seither hat die
    Palantir-Überwachungssoftware sich zu einem wichtigen Instrument zur Terror- und
    Kriminalitätsbekämpfung der US-Regierung entwickelt", so Wiechmann. Aktuell
    unterstütze die Software die Ukraine im Krieg gegen Russland: Mithilfe
    Künstlicher Intelligenz werden riesige Datenmengen von
    Telekommunikationsanbietern, militärischen und privaten Satelliten bis hin zu
    Finanzdaten und Social-Media-Diensten ausgewertet.

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    "Das macht Palantir zu einer Art Big Brother und zu einem Machtinstrument, das
    in falschen Händen großen Schaden anrichten könnte", sagt der
    IAC-Geschäftsführer, der in einem Podcast, erreichbar über die IAC-Webseite
    http://www.iac.de/ , die besondere Rolle und die Agenda des deutschstämmigen
    Palantir-Mitgründers Peter Thiel beleuchtet. In Deutschland hätten einige
    Bundesländer die Software bereits eingesetzt und von großen Erfolgen berichtet,
    auf der anderen Seite stünden die Warnungen der Datenschützer. Zumal Palantir
    als US-Konzern wie die anderen großen US-Technologieunternehmen der dortigen
    Regierung unter Donald Trump unterstehe - dieser schrecke nicht davor zurück,
    diese Macht zu nutzen, betont Wiechmann.

    Für Anleger gebe es bei Palantir, obwohl der Konzern prächtig verdiene, aber
    einen Haken: Die starke Kursentwicklung habe die Aktie zu einer der aktuell wohl
    teuersten weltweit gemacht, erklärt der Experte. "Auf aktuellem Gewinn-Niveau
    bräuchte es schlappe 360 Jahre, bis ein Investor seinen Einsatz über die
    Firmengewinne zurückverdient hätte." Zum Kauf kann er deshalb nicht raten -
    "sehr wohl aber dazu, die Entwicklung rund um KI, Digitalisierung und die damit
    verbundene Machtanhäufung bei den Digitalkonzernen kritisch im Auge zu
    behalten".

    Pressekontakt:

    Nils Petersen
    Fondsmanager
    Tel: +49 4821 6793-36
    Fax: +49 4821 6793-19
    E-Mail: mailto:petersen@iac.de
    Druckfähige Bilder finden Sie unter:
    http://www.iac.de/aktienclub/main/index.php?id=fotos
    Anmeldung zu unserem monatlichen Newsletter unter:
    http://www.iac.de/newsletter_ots

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/118553/6131456
    OTS: Itzehoer Aktien Club GbR




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