Rüstungsaktie
Nicht Droneshield: Diese Drohnen-Aktie knallt nach oben!
Red Cat steht vor einem deutlichen Wachstum, da das Unternehmen sein Angebot im Bereich Verteidigungstechnologie erweitert – insbesondere vor dem Hintergrund steigender militärischer Ausgaben weltweit.
- Red Cat expandiert in Verteidigungstechnologie.
- Needham empfiehlt Kauf, Kursziel 17 USD pro Aktie.
- Wachstum durch UAS und SRR2-Vertrag der US-Armee.
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Das Investmenthaus Needham hat die Aktie von Red Cat mit einer Kaufempfehlung versehen und ein Kursziel von 17 US-Dollar pro Aktie ausgegeben. Das entspricht einem Kurssteigerungspotenzial von rund 32 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag bei 12,89 US-Dollar.
"Wir glauben, dass die Branche für unbemannte Luftfahrtsysteme (UAS) in einen mehrjährigen Superzyklus eintritt, und sehen Red Cat in einer einzigartigen Position, um von der steigenden Nachfrage nach verteidigungstauglichen kleinen ISR-Drohnen (Intelligence, Surveillance, Reconnaissance) zu profitieren", schreibt Needham-Analyst Austin Bohlig am Freitag in einer Mitteilung an Kunden.
Das auf Drohnen-Technologie spezialisierte Unternehmen aus Puerto Rico dürfte zudem wachsen, da es in den Markt für unbemannte Wasserfahrzeuge expandiert – ein Segment, das laut dem Forschungsinstitut GlobalData bis 2034 ein Volumen von 2,5 Milliarden US-Dollar erreichen soll.
Auch der Vertrag von Red Cat mit dem SRR2-Programm ("Short Range Reconnaissance Tranche 2") der US-Armee dürfte das Wachstum beflügeln. Laut Needham könnte dieses Projekt in den kommenden zwei Jahren ein Umsatzpotenzial von rund 200 Millionen US-Dollar bieten.
Das Analysehaus sieht außerdem den Anstieg der Verteidigungsausgaben weltweit als mehrjährigen Rückenwind für Red Cat.
Needhams Einschätzung deckt sich mit der Meinung anderer Analysten: Laut Daten von LSEG vergeben alle drei an der Wall Street aktiven Analysten, die Red Cat beobachten, derzeit eine Kauf- oder starke Kaufempfehlung.
Die Aktie von Red Cat stieg am Freitag um fast 12 Prozent und hat sich in den letzten zwölf Monaten um beeindruckende 292 Prozent verteuert.
Autor: Krischan Orth, wallstreetONLINE Redaktion
