Chipaktie
OpenAI kauft 10 Prozent von AMD – Aktie geht durch die Decke
OpenAI und Advanced Micro Devices (AMD) haben eine Vereinbarung getroffen, die dazu führen könnte, dass Sam Altmans Unternehmen eine 10 prozentige Beteiligung am Chip-Hersteller erwirbt.
- OpenAI plant 10% Beteiligung an AMD, Deal bahnbrechend.
- AMD-Aktie steigt um 25% nach Bekanntgabe der Partnerschaft.
- OpenAI nutzt 6 GW AMD-Grafikprozessoren ab 2026.
- Report: Platzt die Alles‑Blase?
Die AMD-Aktie schoss am Montag im vorbörslichen Handel um mehr als 25 Prozent nach oben, nachdem die Nachricht bekannt wurde.
OpenAI wird 6 Gigawatt von AMDs Instinct-Grafikprozessoren über mehrere Jahre und mehrere Hardware-Generationen hinweg einsetzen, teilten die Unternehmen am Montag mit. Den Anfang macht eine erste 1-Gigawatt-Auslieferung der Chips in der zweiten Hälfte des Jahres 2026.
Im Rahmen der Zusammenarbeit hat AMD OpenAI einen Optionsschein über bis zu 160 Millionen AMD-Stammaktien ausgestellt, dessen Ausübung an Einsatzvolumen und AMD-Aktienkurs gekoppelt ist.
Die erste Tranche wird bei der Auslieferung des ersten vollständigen Gigawatts fällig, weitere Tranchen werden freigegeben, sobald OpenAI auf 6 Gigawatt skaliert und wichtige technische und kommerzielle Meilensteine für den großflächigen Einsatz erreicht.
Wenn OpenAI den gesamten Optionsschein ausübt, könnte das Unternehmen auf Basis der derzeit ausstehenden Aktien rund 10 Prozent von AMD erwerben.
Der ChatGPT-Hersteller erklärte, dass der Deal Milliarden wert sei, nannte aber keinen konkreten Betrag.
"AMD’s Führungsrolle bei Hochleistungs-Chips wird es uns ermöglichen, Fortschritte zu beschleunigen und die Vorteile fortschrittlicher KI schneller für alle nutzbar zu machen", sagte Altman in einer Pressemitteilung zur Partnerschaft.
Die Vereinbarung positioniert AMD als strategischen Kernpartner von OpenAI und markiert einen der größten GPU-Einsatzverträge in der KI-Branche bisher.
Die Partnerschaft könnte helfen, den branchenweiten Druck auf Lieferketten zu verringern und die Abhängigkeit von einem einzigen Anbieter für OpenAI zu reduzieren.
Vor knapp zwei Wochen hatte OpenAI bereits eine bahnbrechende 100-Milliarden-Dollar-Equity-und-Liefervereinbarung mit Nvidia vorgestellt, die die Rolle des Chip-Giganten bei der Versorgung der nächsten OpenAI-Modelle festigt. Bei diesem Abkommen ging es sowohl um Kapitalinvestitionen als auch um langfristige Hardware-Lieferungen – allerdings erwarb Nvidia im Gegenzug eine Beteiligung an OpenAI.
Autor: Krischan Orth, wallstreetONLINE Redaktion
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