Kryptowährung
Ray Dalio: Bitcoin ist dem Untergang geweiht!
Der Milliardär Ray Dalio, Gründer des weltweit größten Hedgefonds, äußert eine Prognose zur möglichen Übernahme von Bitcoin durch Zentralbanken.
- Dalio: Zentralbanken übernehmen Bitcoin nicht.
- Mangel an Privatsphäre und Code-Risiken bestehen.
- Quantencomputer könnten Bitcoin-Sicherheit gefährden.
- Report: Platzt die Alles‑Blase?
In einem Beitrag auf X schreibt Dalio, Gründer von Bridgewater Associates, er glaube nicht, dass Zentralbanken letztlich die führende Kryptowährung übernehmen werden – wegen ihres Mangels an Privatsphäre und der potenziellen Gefahr, dass der Bitcoin-Code in der Zukunft kompromittiert werden könnte.
"Ich bezweifle, dass irgendeine Zentralbank Bitcoin als Reservewährung übernehmen wird. Das liegt daran, dass alle Transaktionen öffentlich sind und somit keine Privatsphäre besteht. Außerdem besteht das Risiko, dass der Code in der Zukunft geknackt wird."
Er fügte hinzu: "Mein persönlicher Ansatz ist es, dass ich etwas Bitcoin in meinem Portfolio halte, aber nicht viel."
Viele Experten betrachten auch Quantencomputer als potenzielle Bedrohung für Bitcoin, da sie theoretisch in der Lage sein könnten, in der Zukunft die kryptografischen Verfahren, die Blockchains sichern, zu überwinden.
Obwohl Quantencomputer bisher keine Fähigkeit gezeigt haben, Bitcoin tatsächlich zu bedrohen, schreibt BlackRock, dass sie die führende Kryptowährung "fehlerhaft und ineffektiv" machen könnten.
In den Risiko-Hinweisen der Bank zu ihrem iShares Bitcoin Trust (IBIT) heißt es, dass "in der Vergangenheit Fehler im Quellcode digitaler Vermögenswerte entdeckt und ausgenutzt wurden, einschließlich Fehler, die bestimmte Funktionen für Nutzer deaktivierten, persönliche Daten preisgaben und/oder zum Diebstahl digitaler Vermögenswerte führten."
Und weiter heißt es dort: "Die Kryptografie, die Bitcoin zugrunde liegt, könnte sich als fehlerhaft oder ineffektiv erweisen, oder Entwicklungen in Mathematik und/oder Technologie – einschließlich Fortschritten in digitaler Datenverarbeitung, algebraischer Geometrie und Quantencomputing – könnten dazu führen, dass diese Kryptografie wirkungslos wird."
Autor: Krischan Orth, wallstreetONLINE Redaktion
