EU-Kommission stellt Maßnahmen für Stahlindustrie vor
- EU-Kommission plant Unterstützung für Stahlindustrie.
- Vorschlag zur Bekämpfung globaler Überkapazitäten.
- Mögliche Erhöhung von Zöllen auf Stahlimporte.
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission will am Dienstagabend (17.15 Uhr) Maßnahmen zur Unterstützung der europäischen Stahlindustrie vorstellen. Konkret geht es um einen Vorschlag "zur Bekämpfung der unfairen Auswirkungen der weltweiten Überkapazitäten im Stahlsektor", sagte eine Sprecherin der Behörde. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge könnte die Kommission vorschlagen, Zölle auf Stahlimporte deutlich zu erhöhen.
Nach Angaben des Branchenverbands Eurofer wurden 2024 rund 27 Millionen Tonnen Stahlwaren in die EU importiert. Die meisten Importe kamen aus der Türkei, Südkorea, Indien, Vietnam, Taiwan und China.
Innerhalb der EU hat Deutschland die mit Abstand größte Stahlindustrie. Doch die Branche leidet unter der Krise in Abnehmerbranchen, vor allem der Autoindustrie. Hinzu kommen gestiegene Energiepreise, Billigimporte vor allem aus China und die Kosten für den Umbau hin zu einer klimafreundlicheren Stahlproduktion./mjm/DP/nas
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Die ThyssenKrupp Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +1,36 % und einem Kurs von 32,81 auf Lang & Schwarz (06. Oktober 2025, 22:58 Uhr) gehandelt.
Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der ThyssenKrupp Aktie um +0,54 % verändert. Der Verlust auf 30 Tage beträgt -6,13 %.
Die Marktkapitalisierung von ThyssenKrupp bezifferte sich zuletzt auf 5,73 Mrd..

