Europa-Aktien im Aufwind

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    JPMorgan: Comeback der Eurostars – "Schwäche zum Kaufen nutzen"

    Nach Monaten der Flaute sieht die US-Bank die Eurozone als einen der spannendsten Märkte für 2026. Anleger sollten laut J.P. Morgan nicht länger an der Seitenlinie stehen.

    Für Sie zusammengefasst
    • J.P. Morgan sieht Eurozone als spannenden Markt 2026.
    • Europäische Aktien jetzt "übergewichten" empfohlen.
    • Lockere EZB-Politik könnte Kreditvergabe ankurbeln.
    • Report: Platzt die Alles‑Blase?
    Europa-Aktien im Aufwind - JPMorgan: Comeback der Eurostars – "Schwäche zum Kaufen nutzen"

    Die Strategen von J.P. Morgan sehen nach Monaten der Stagnation neue Chancen in europäischen Aktienmärkten. Während die Börsen in den USA, China und Japan zuletzt auf Rekordniveaus kletterten, trat die Eurozone seit dem Frühjahr auf der Stelle. Das könnte sich nun ändern: Mit ihrem aktuellen Marktbericht stuft die US-Bank europäische Aktien auf "Übergewichten" hoch.

    Hintergrund: Bewertungsabschläge und abgebaute Übertreibungen haben die Attraktivität der Region deutlich erhöht. Im Vergleich zu US-Aktien gilt Europa mittlerweile als rund zwei Standardabweichungen "billig".

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    Gleichzeitig könnte die lockere Geldpolitik der EZB die Kreditvergabe beleben und so für frischen Rückenwind sorgen. Auch fiskalische Impulse aus Deutschland und mögliche positive Effekte aus einer stabilisierteren chinesischen Wirtschaft könnten Teile des europäischen Marktes ankurbeln.

    "Das soll nicht heißen, dass wir in verschiedenen Bereichen bereits über den Berg sind, und insbesondere die Unsicherheit in Frankreich könnte erneut eskalieren und zu einer erneuten Risikominimierung führen", schreibt Mislav Matejka, Head of Global and European Equity Strategy. "Sollte es soweit kommen, würden wir die Schwäche zum Kauf nutzen, da wir davon ausgehen, dass jeglicher Druck nicht von langer Dauer sein wird."

    Langfristig erwarten die Analysten eine Erholung der Unternehmensgewinne, nachdem 2025 erneut ein schwaches Jahr war. Für 2026 rechnen sie mit einer deutlichen Verbesserung der Gewinnentwicklung in der Eurozone.

    Interessant ist auch die regionale Rotation: Japan wird nach einer starken Rallye herabgestuft, Gewinne sollen in Europa reinvestiert werden. In den Schwellenländern – insbesondere China – bleibt J.P. Morgan ebenfalls optimistisch. Auch europäische Verteidigungswerte und Rohstofftitel gehören weiter zu den Favoriten.

    Autor: Julian Schick, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonRedakteurJulian Schick
    Europa-Aktien im Aufwind JPMorgan: Comeback der Eurostars – "Schwäche zum Kaufen nutzen" Nach Monaten der Flaute sieht die US-Bank die Eurozone als einen der spannendsten Märkte für 2026. Anleger sollten laut J.P. Morgan nicht länger an der Seitenlinie stehen.