Zur Expo Real
Neues Bauen - 80 Sekunden fordert Wohnungsbau-Dreiklang aus Neubau, Bestand und Dachausbau (FOTO)
München/Berlin (ots) - Während über eine Million Wohnungen in Deutschland
leerstehen, wächst die Wohnungsnot in den Ballungsräumen weiter. Zur Expo Real
bezieht die Initiative Neues Bauen - 80 Sekunden klar Stellung: Der Schlüssel
liegt nicht in einer einseitigen Fixierung auf den Neubau, sondern in einem
strategischen Dreiklang aus Neubau, Bauen im Bestand und intelligenter
Nachverdichtung über den Dächern .
1. Neubau als Konjunkturimpuls
leerstehen, wächst die Wohnungsnot in den Ballungsräumen weiter. Zur Expo Real
bezieht die Initiative Neues Bauen - 80 Sekunden klar Stellung: Der Schlüssel
liegt nicht in einer einseitigen Fixierung auf den Neubau, sondern in einem
strategischen Dreiklang aus Neubau, Bauen im Bestand und intelligenter
Nachverdichtung über den Dächern .
1. Neubau als Konjunkturimpuls
Die von Neues Bauen - 80 Sekunden initiierte und von Prof. Bert Rürup geleitete
Taskforce Wachstumsinitiative Wohnungsbau hat errechnet, dass allein der Bau von
50.000 zusätzlichen Wohnungen einen binnenwirtschaftlichen Konjunkturimpuls von
0,5 Prozent auslösen würde. Das entspräche zusätzlichen Steuereinnahmen von 5,5
Milliarden Euro bei einem Bauvolumen von 12,8 Milliarden Euro . "Diese Zahlen
zeigen, dass gezielte Förderung kein Zuschussgeschäft ist, sondern Wachstums-
und Beschäftigungspolitik", so Rürup. Zinsvergünstigte Darlehen könnten
kurzfristig Nachfrage aktivieren, Kapazitäten sichern und eine Rezession in der
Bauwirtschaft abwenden
2. Bauen im Bestand beschleunigen
Gleichzeitig betont die Initiative, dass es nicht ausreicht, den Fokus
ausschließlich auf den Neubau zu legen, wie ihn die Bundesbauministerin zuletzt
hervorgehoben hat. Der Neubau bleibt zwar ein wesentlicher Bestandteil der
Lösung - doch die Potenziale im Gebäudebestand sind unmittelbar wirksam und
bislang unterschätzt. "Die größten Hebel liegen im Bestand: Sanierung, Umbau und
Umnutzung", sagt Robert Kroth, Geschäftsführer von Neues Bauen - 80 Sekunden .
Anders als bei langwierigen Neubauprojekten lassen sich Maßnahmen im Bestand
vergleichsweise schnell umsetzen und können so kurzfristig zur Entlastung
beitragen. Zudem erfüllen sie eine doppelte Aufgabe: Sie schaffen dringend
benötigten Wohnraum und leisten gleichzeitig einen zentralen Beitrag zur
Erreichung der Klimaziele . Gerade mit Blick auf die stockende Neubautätigkeit
und die begrenzten Flächenreserven in den Städten ist es entscheidend, den
Bestand stärker in den Mittelpunkt der wohnungspolitischen Strategie zu rücken.
3. Mehr Wohnraum im Dach: 272.000 Einheiten sofort nutzbar
Ein besonders großes Potenzial liegt ungenutzt über unseren Köpfen: Die von
Leaftech im Auftrag der Taskforce Mehr Wohnraum im Dach durchgeführte
Potenzialanalyse hat über 20 Millionen Gebäude digital ausgewertet und zeigt,
dass allein durch Dachausbauten und Aufstockungen 272.000 neue Wohneinheiten
entstehen könnten.
Das entspricht einem kompletten Jahres-Neubau 2024 - allerdings ohne
zusätzlichen Flächenverbrauch. Die Taskforce, initiiert von VELUX Deutschland
und getragen von Partnern wie Leaftech, Schlüter Systems, Mitsubishi Electric,
Saint-Gobain und Neues Bauen - 80 Sekunden , entwickelt derzeit konkrete
Werkzeuge für Bestandshalter, Wohnungsunternehmen und Kommunen. Ihre Forderungen
an die Politik reichen von standardisierten Genehmigungsverfahren über
kombinierte Förderprogramme bis zu kommunalen Datenräumen für serielle Lösungen.
Fazit
"Deutschland steht vor einer doppelten Herausforderung: Wohnraummangel und
Klimaschutz", erklärt Kroth. "Wir können sie nur lösen, wenn wir den Dreiklang
aus Neubau, Bauen im Bestand und Nachverdichtung im Dach konsequent
zusammendenken. Alles andere ist Flickwerk. "
Pressekontakt:
Hannah-Louisa Hochbaum: 0178-1831089
E-Mail: mailto:presse@digitalis365.com
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/174589/6132875
OTS: Neues Bauen - 80 Sekunden
Taskforce Wachstumsinitiative Wohnungsbau hat errechnet, dass allein der Bau von
50.000 zusätzlichen Wohnungen einen binnenwirtschaftlichen Konjunkturimpuls von
0,5 Prozent auslösen würde. Das entspräche zusätzlichen Steuereinnahmen von 5,5
Milliarden Euro bei einem Bauvolumen von 12,8 Milliarden Euro . "Diese Zahlen
zeigen, dass gezielte Förderung kein Zuschussgeschäft ist, sondern Wachstums-
und Beschäftigungspolitik", so Rürup. Zinsvergünstigte Darlehen könnten
kurzfristig Nachfrage aktivieren, Kapazitäten sichern und eine Rezession in der
Bauwirtschaft abwenden
2. Bauen im Bestand beschleunigen
Gleichzeitig betont die Initiative, dass es nicht ausreicht, den Fokus
ausschließlich auf den Neubau zu legen, wie ihn die Bundesbauministerin zuletzt
hervorgehoben hat. Der Neubau bleibt zwar ein wesentlicher Bestandteil der
Lösung - doch die Potenziale im Gebäudebestand sind unmittelbar wirksam und
bislang unterschätzt. "Die größten Hebel liegen im Bestand: Sanierung, Umbau und
Umnutzung", sagt Robert Kroth, Geschäftsführer von Neues Bauen - 80 Sekunden .
Anders als bei langwierigen Neubauprojekten lassen sich Maßnahmen im Bestand
vergleichsweise schnell umsetzen und können so kurzfristig zur Entlastung
beitragen. Zudem erfüllen sie eine doppelte Aufgabe: Sie schaffen dringend
benötigten Wohnraum und leisten gleichzeitig einen zentralen Beitrag zur
Erreichung der Klimaziele . Gerade mit Blick auf die stockende Neubautätigkeit
und die begrenzten Flächenreserven in den Städten ist es entscheidend, den
Bestand stärker in den Mittelpunkt der wohnungspolitischen Strategie zu rücken.
3. Mehr Wohnraum im Dach: 272.000 Einheiten sofort nutzbar
Ein besonders großes Potenzial liegt ungenutzt über unseren Köpfen: Die von
Leaftech im Auftrag der Taskforce Mehr Wohnraum im Dach durchgeführte
Potenzialanalyse hat über 20 Millionen Gebäude digital ausgewertet und zeigt,
dass allein durch Dachausbauten und Aufstockungen 272.000 neue Wohneinheiten
entstehen könnten.
Das entspricht einem kompletten Jahres-Neubau 2024 - allerdings ohne
zusätzlichen Flächenverbrauch. Die Taskforce, initiiert von VELUX Deutschland
und getragen von Partnern wie Leaftech, Schlüter Systems, Mitsubishi Electric,
Saint-Gobain und Neues Bauen - 80 Sekunden , entwickelt derzeit konkrete
Werkzeuge für Bestandshalter, Wohnungsunternehmen und Kommunen. Ihre Forderungen
an die Politik reichen von standardisierten Genehmigungsverfahren über
kombinierte Förderprogramme bis zu kommunalen Datenräumen für serielle Lösungen.
Fazit
"Deutschland steht vor einer doppelten Herausforderung: Wohnraummangel und
Klimaschutz", erklärt Kroth. "Wir können sie nur lösen, wenn wir den Dreiklang
aus Neubau, Bauen im Bestand und Nachverdichtung im Dach konsequent
zusammendenken. Alles andere ist Flickwerk. "
Pressekontakt:
Hannah-Louisa Hochbaum: 0178-1831089
E-Mail: mailto:presse@digitalis365.com
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/174589/6132875
OTS: Neues Bauen - 80 Sekunden
Verfasst von news aktuell
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