BfTG warnt vor politischen Fehlentscheidungen
Aromen sind entscheidend für den Tabakstopp
Berlin (ots) - Die jüngsten Forderungen des niedersächsischen
Gesundheitsministers Philippi nach einem Verbot von Aromen in E-Zigaretten
stoßen beim Branchenverband Bündnis für Tabakfreien Genuss e.V. (BfTG) auf
scharfe Kritik. Der Verband warnt davor, die E-Zigarette als wirksames Mittel
zur Schadensminimierung für erwachsene Raucher zu schwächen und die Erfolge
anderer Länder zu ignorieren. Außerdem nutzen Verbote ausschließlich dem
illegalen Handel.
" Ein Aromenverbot wäre ein politischer Fehlgriff, der Raucherinnen und Raucher
davon abhält, auf deutlich weniger schädliche Alternativen umzusteigen ", sagt
Philip Drögemüller, Geschäftsführer des BfTG. " Aromen sind der wichtigste Grund
für erwachsene Raucher, zur E-Zigarette zu wechseln und dauerhaft vom Tabak
loszukommen. Wer sie verbietet, treibt Menschen zurück zum Rauchen oder in den
Schwarzmarkt ."
Gesundheitsministers Philippi nach einem Verbot von Aromen in E-Zigaretten
stoßen beim Branchenverband Bündnis für Tabakfreien Genuss e.V. (BfTG) auf
scharfe Kritik. Der Verband warnt davor, die E-Zigarette als wirksames Mittel
zur Schadensminimierung für erwachsene Raucher zu schwächen und die Erfolge
anderer Länder zu ignorieren. Außerdem nutzen Verbote ausschließlich dem
illegalen Handel.
" Ein Aromenverbot wäre ein politischer Fehlgriff, der Raucherinnen und Raucher
davon abhält, auf deutlich weniger schädliche Alternativen umzusteigen ", sagt
Philip Drögemüller, Geschäftsführer des BfTG. " Aromen sind der wichtigste Grund
für erwachsene Raucher, zur E-Zigarette zu wechseln und dauerhaft vom Tabak
loszukommen. Wer sie verbietet, treibt Menschen zurück zum Rauchen oder in den
Schwarzmarkt ."
Eine Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit verdeutlicht die
Bedeutung der Aromen für erwachsene Nutzer. [1]
Ergebnisse:
- 98 Prozent der E-Zigarettennutzer in Deutschland sind erwachsene Ex-Raucher.
Personen, die noch nie Tabak geraucht haben, dampfen extrem selten.
- Ein Großteil der volljährigen Nutzer konsumiert Fruchtliquids (81 Prozent).
- Rund die Hälfte der Umsteiger verwendet Liquids mit Menthol oder Süßaromen
(Kuchen, Gebäck etc.).
Deutschland bleibt beim Rauchstopp weit zurück
Aktuelle Daten belegen die Schieflage der Debatte: Laut der repräsentativen
DEBRA-Studie nutzen in Deutschland lediglich 1,5 Prozent der 14- bis 17-Jährigen
E-Zigaretten - während viermal so viele (6,2 Prozent) rauchen. Die Raucherquote
in Deutschland liegt seit einem Jahrzehnt konstant bei über 30 Prozent, aktuell
bei 34,1 Prozent. [2] Zum Vergleich: In Großbritannien liegt die Quote bei nur
12 Prozent. Dort klärt die Regierung aktiv über das Potenzial der E-Zigarette
auf und empfiehlt sie erwachsenen Rauchern ausdrücklich zur Tabakentwöhnung. [3]
[4]
" Deutschland sollte endlich den Mut haben, harm-reduction-orientierte Wege zu
gehen, statt erwachsenen Konsumentinnen und Konsumenten legale Alternativen zu
erschweren ", so Drögemüller weiter. " Der illegale Markt macht bereits rund 40
Prozent des Gesamtmarktes aus - und wächst überall dort, wo überzogene Verbote
gelten, wie das Beispiel der Niederlande zeigt ."
Niederlande: Aromenverbot mit fatalen Folgen
Seit dem 1. Januar 2024 gilt in den Niederlanden ein Verbot von Aromen in
E-Zigaretten. Die Folgen sind deutlich: Der regulierte Fachhandel wurde massiv
geschwächt, während der Schwarzmarkt stark gewachsen ist. Gleichzeitig sind
sowohl die Dampf- als auch Raucherquoten unter Jugendlichen gestiegen. Viele
Bedeutung der Aromen für erwachsene Nutzer. [1]
Ergebnisse:
- 98 Prozent der E-Zigarettennutzer in Deutschland sind erwachsene Ex-Raucher.
Personen, die noch nie Tabak geraucht haben, dampfen extrem selten.
- Ein Großteil der volljährigen Nutzer konsumiert Fruchtliquids (81 Prozent).
- Rund die Hälfte der Umsteiger verwendet Liquids mit Menthol oder Süßaromen
(Kuchen, Gebäck etc.).
Deutschland bleibt beim Rauchstopp weit zurück
Aktuelle Daten belegen die Schieflage der Debatte: Laut der repräsentativen
DEBRA-Studie nutzen in Deutschland lediglich 1,5 Prozent der 14- bis 17-Jährigen
E-Zigaretten - während viermal so viele (6,2 Prozent) rauchen. Die Raucherquote
in Deutschland liegt seit einem Jahrzehnt konstant bei über 30 Prozent, aktuell
bei 34,1 Prozent. [2] Zum Vergleich: In Großbritannien liegt die Quote bei nur
12 Prozent. Dort klärt die Regierung aktiv über das Potenzial der E-Zigarette
auf und empfiehlt sie erwachsenen Rauchern ausdrücklich zur Tabakentwöhnung. [3]
[4]
" Deutschland sollte endlich den Mut haben, harm-reduction-orientierte Wege zu
gehen, statt erwachsenen Konsumentinnen und Konsumenten legale Alternativen zu
erschweren ", so Drögemüller weiter. " Der illegale Markt macht bereits rund 40
Prozent des Gesamtmarktes aus - und wächst überall dort, wo überzogene Verbote
gelten, wie das Beispiel der Niederlande zeigt ."
Niederlande: Aromenverbot mit fatalen Folgen
Seit dem 1. Januar 2024 gilt in den Niederlanden ein Verbot von Aromen in
E-Zigaretten. Die Folgen sind deutlich: Der regulierte Fachhandel wurde massiv
geschwächt, während der Schwarzmarkt stark gewachsen ist. Gleichzeitig sind
sowohl die Dampf- als auch Raucherquoten unter Jugendlichen gestiegen. Viele
Verfasst von news aktuell
