Spitch mit neuem Sprachmodul für Volksbanken

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    Zustimmung zu AGB-Änderungen telefonisch einholen

    Frankfurt (ots) - Pilotprojekt nach BGH-Urteil: Zwei Drittel aller Anrufer
    stimmen Änderungen telefonisch zu

    Schon im April 2021 hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden, dass
    Finanzinstitute bei Änderungen ihrer Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) oder
    vergleichbaren Vertragsanpassungen explizit die Zustimmung jedes einzelnen
    Kunden einholen müssen. Die zuvor übliche sogenannte Zustimmungsfiktion - also
    das Stillhalten des Kunden als Zustimmung zu werten - wurde damit für unzulässig
    erklärt.

    Seitdem steht die Finanzbranche vor der Herausforderung, im Massengeschäft eine
    rechtssichere und zugleich kundenfreundliche Lösung zu etablieren - insbesondere
    bei standardisierten Anpassungen wie etwa neuen Kontomodellen oder aktuell der
    Einführung der kostenlosen SEPA-Echtzeitüberweisung gemäß EU-Verordnung
    2024/866. Letztere verpflichtet Banken ab Juni 2025 dazu, ihren Kunden diesen
    Dienst ohne zusätzliche Gebühren anzubieten - allerdings nur mit deren aktiver
    Zustimmung. Ein Brief allein reicht dabei nicht aus.

    Die Schweizer Spitch AG hat nun ein neues Zustimmungsmodul vorgestellt, das den
    Einholungsprozess effizient und rechtssicher per Telefon automatisiert. Es
    richtet sich an alle Volks- und Raiffeisenbanken.

    So funktioniert es:

    In einem Informationsschreiben zur anstehenden Änderung wird eine Telefonnummer
    angegeben, unter der die Zustimmung telefonisch erteilt werden kann. Ruft der
    Kunde an, fragt das System direkt nach seiner Zustimmung. Bei einem "Ja" wird
    erklärt, dass das Gespräch ab sofort aufgezeichnet wird. Der Kunde nennt im
    Anschluss seinen Namen sowie eine im Schreiben angegebene Referenz -
    beispielsweise ein Datum oder die letzten Stellen seiner IBAN. Die gesamte
    Zustimmung dauert weniger als eine Minute. Das Gespräch wird automatisch
    beendet, die Audioaufnahme wird als PDF inklusive eingebetteter Tonspur
    revisionssicher dokumentiert. Die Daten stehen der Bank oder einem externen
    Dienstleister zur sicheren Weiterverarbeitung zur Verfügung.

    Das Zustimmungsmodul ergänzt - neben vielen weiteren Komponenten - die Spitch
    Conversational-AI-Plattform, die bereits bei zahlreichen Volks- und
    Raiffeisenbanken erfolgreich eingesetzt wird.

    Die Dialogstrecke kann vollständig durch Bankmitarbeitende gepflegt und
    angepasst werden - ohne IT-Kenntnisse. Über den Spitch-Dialogeditor lassen sich
    nicht nur Ansagetexte, sondern auch Verifikationsarten wie IBAN-Endungen,
    Geburtsdatum oder Vorgangsnummern einfach konfigurieren.

    Bernd Martin, für Volks- und Raiffeisenbanken zuständiger Manager bei Spitch,
    erklärt: "Das Modul wurde entwickelt, um Kunden ohne App eine einfache
    Möglichkeit zur Zustimmung zu bieten - mit hoher Akzeptanz, geringem
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