Abschottung ist keine Lösung
Berlin (ots) - "Der Himmel über dem deutschen Außenhandel bleibt schwarz
verhangen. Zwar stützen die moderat steigenden Ausfuhren nach China die Bilanz,
doch die Rückgänge im krisenbelasteten US-Geschäft können dadurch nur teilweise
ausgeglichen werden. Insgesamt verharrt der Außenhandel seit Monaten in einer
leicht negativen Seitwärtsbewegung. Die zunehmende Abschottung der EU darf auf
keinen Fall die Lösung sein", fordert Dr. Dirk Jandura, Präsident des
Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), anlässlich der
aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum deutschen Export.
"Protektionismus ist ein Reflex - aber keine Strategie. Statt mutig in
Innovation und neue Geschäftsmodelle zu investieren, wird jetzt zunehmend nach
staatlichem Schutz gerufen. Hohe Stahlzölle sind nichts anderes als teure
Klientelpolitik: Sie verteuern Produkte, schwächen die Wettbewerbsfähigkeit und
schaden am Ende allen. Europa braucht Investitionen in Resilienz und
Diversifizierung - nicht in Mauern um den Binnenmarkt", so Jandura weiter.
verhangen. Zwar stützen die moderat steigenden Ausfuhren nach China die Bilanz,
doch die Rückgänge im krisenbelasteten US-Geschäft können dadurch nur teilweise
ausgeglichen werden. Insgesamt verharrt der Außenhandel seit Monaten in einer
leicht negativen Seitwärtsbewegung. Die zunehmende Abschottung der EU darf auf
keinen Fall die Lösung sein", fordert Dr. Dirk Jandura, Präsident des
Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), anlässlich der
aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum deutschen Export.
"Protektionismus ist ein Reflex - aber keine Strategie. Statt mutig in
Innovation und neue Geschäftsmodelle zu investieren, wird jetzt zunehmend nach
staatlichem Schutz gerufen. Hohe Stahlzölle sind nichts anderes als teure
Klientelpolitik: Sie verteuern Produkte, schwächen die Wettbewerbsfähigkeit und
schaden am Ende allen. Europa braucht Investitionen in Resilienz und
Diversifizierung - nicht in Mauern um den Binnenmarkt", so Jandura weiter.
"Auch 'Buy-European'-Vorgaben bei öffentlichen Aufträgen sind gefährlich und
kurzsichtig", warnt Jandura. "Sie verzerren den Wettbewerb, treiben die Kosten
in die Höhe und belasten letztlich die Steuerzahler. Wer solche Regeln einführt,
riskiert Gegenzölle und gefährdet internationale Partnerschaften - ein Spiel mit
dem Feuer für eine Exportnation wie Deutschland."
Im August 2025 sind die deutschen Exporte gegenüber Juli 2025 kalender- und
saisonbereinigt um 0,5 Prozent und die Importe um 1,3 Prozent gesunken. Im
Vergleich zum Vorjahresmonat August sanken die Exporte um 0,7 Prozent und die
Importe stiegen um 3,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand
vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt. Die deutschen Ausfuhren in die
Volksrepublik China stiegen im Vergleich zum Vormonat Juli 2025 um 5,4 Prozent,
während die Exporte in die USA um 2,5 Prozent sanken und damit zum fünften Mal
in Folge zurückgingen.
9. Oktober 2025
Pressekontakt:
Iris von Rottenburg
Abteilungsleiterin Kommunikation
Frederike Röseler
Pressesprecherin
Tel: 030/590099520
Mail: presse@bga.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/6564/6134230
OTS: BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e
.V.
kurzsichtig", warnt Jandura. "Sie verzerren den Wettbewerb, treiben die Kosten
in die Höhe und belasten letztlich die Steuerzahler. Wer solche Regeln einführt,
riskiert Gegenzölle und gefährdet internationale Partnerschaften - ein Spiel mit
dem Feuer für eine Exportnation wie Deutschland."
Im August 2025 sind die deutschen Exporte gegenüber Juli 2025 kalender- und
saisonbereinigt um 0,5 Prozent und die Importe um 1,3 Prozent gesunken. Im
Vergleich zum Vorjahresmonat August sanken die Exporte um 0,7 Prozent und die
Importe stiegen um 3,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand
vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt. Die deutschen Ausfuhren in die
Volksrepublik China stiegen im Vergleich zum Vormonat Juli 2025 um 5,4 Prozent,
während die Exporte in die USA um 2,5 Prozent sanken und damit zum fünften Mal
in Folge zurückgingen.
9. Oktober 2025
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Iris von Rottenburg
Abteilungsleiterin Kommunikation
Frederike Röseler
Pressesprecherin
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