Dalio warnt

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    USA steuern auf Bürgerkrieg zu – "Wirtschaft wie vor dem Zweiten Weltkrieg"

    Ray Dalio schlägt Alarm: Die explodierenden US-Staatsschulden könnten zu einem globalen Krisenherd führen – mit Szenarien, die an die Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg erinnern.

    Für Sie zusammengefasst
    • US-Staatsschulden steigen dramatisch, Krisenwarnung!
    • Bürgerkriegstendenzen und gesellschaftliche Spaltung.
    • Dringender Kurswechsel nötig: Steuern und Ausgaben kürzen.
    • Report: Platzt die Alles‑Blase?
    Dalio warnt - USA steuern auf Bürgerkrieg zu – "Wirtschaft wie vor dem Zweiten Weltkrieg"

    Ray Dalio sieht die USA auf gefährlichem Kurs. Der milliardenschwere Hedgefonds-Manager und Gründer von Bridgewater Associates warnt vor den dramatisch steigenden US-Staatsschulden, die eine Bedrohung für die Weltwirtschaft darstellen könnten.

    Der Schuldenberg der weltgrößten Volkswirtschaft steige viel zu schnell, erklärte Dalio in einem aktuellen Interview mit der Finanz-Nachrichtenagentur Bloomberg. Wenn die Schulden stärker als die Einkommen steigen, sei das "wie Kalk in den Arterien" und würde dazu führen, dass die Ausgaben zurückgefahren werden. Ein wirtschaftliches Szenario, das an die Krisenzeit vor dem Zweiten Weltkrieg erinnere, warnt Dalio.

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    "Eine Art Bürgerkrieg" entwickele sich in den USA und anderen Teilen der Welt, erklärte der 76-Jährige. Mit Konflikten, bei denen sich die Kontrahenten unversöhnlich gegenüberstünden. Schwelende globale Konflikte und die ungleiche Verteilung des Wohlstands schafften ein Umfeld, das "viel Anlass zur Sorge gibt", sagte er. Die Spaltung der Gesellschaft und die irreversiblen Unterschiede zwischen den politischen Lagern führten zu immer mehr Machtkämpfen.

    "Diese Konflikte werden zu Machtproben für beide Seiten werden", sagte er und betonte, dass es entscheidend sei, sich mit diesen Differenzen auseinanderzusetzen. Das Risiko werde nur immer größer, wenn man sich nicht darum kümmere. Und genau das sei der Punkt, den die Politiker auf beiden Seiten der politischen Front nicht erkennen würden.

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    Die steigende Verschuldung sei zudem ein Teil des Problems in den Vereinigten Staaten. Die Gesamtverschuldung der USA, die von externen Gläubigern gehalten wird, hat sich im vergangenen Jahr bereits auf 99 Prozent des Bruttoinlandsprodukts summiert, wie aus Daten des Congressional Budget Office hervorgeht.

    Laut Schätzungen wird dieser Wert bis 2034 auf 116 Prozent des BIP steigen – den höchsten Stand in der Geschichte des Landes. Dalio, der für seine radikale Transparenz bekannt ist, fordert einen drastischen Kurswechsel und sieht eine Mischung aus Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen als nötig, um die von ihm so genannte "Defizit-/Schuldenbombe" zu entschärfen. 

    Dalio, der 1975 Bridgewater Associates gründete, hat sich in den letzten Jahren schrittweise aus dem Unternehmen zurückgezogen. Die Firma, die mittlerweile mit 92 Milliarden US-Dollar weniger verwaltet als noch Anfang 2023, hat sich jedoch neu aufgestellt und befindet sich auf dem besten Weg, ihren größten Gewinn seit 2010 zu erzielen. Erst vor wenigen Tagen hatte sich Dalio auf X bereits zu den Aussichten für Bitcoin geäußert.

    Dalio sieht die USA auf einem gefährlichen Kurs – und warnt vor einem Wirtschaftschaos, das die Welt aus den Fugen geraten lassen könnte, wenn keine radikale Kurskorrektur erfolgt.

    Autor: Ingo Kolf, wallstreetONLINE Redaktion


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    Verfasst vonRedakteurIngo Kolf
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