Pressestimme/'Der Standard'
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Von Frieden zu sprechen ist zu hoch gegriffen
- Trump feiert Kriegsende in Ägypten, aber Zweifel bleiben.
- Umsetzung der zweiten Phase des Deals dringend nötig.
- Israel wird weiterhin in Gaza involviert sein, trotz Truppe.
WIEN (dpa-AFX) - Zu dem geplanten "Friedensgipfel" in Ägypten schreibt die österreichische Zeitung "Der Standard":
"Trump lässt sich in Ägypten dafür feiern, dass er den Krieg beendet hat. Wenn aber nicht bald mit der Umsetzung der zweiten Phase des Deals begonnen wird, könnte er in Gaza in einen Bürgerkrieg münden. Eine internationale Truppe soll für Sicherheit in Gaza sorgen, heißt es. Sobald diese Truppe die Kontrolle übernehmen kann, soll sich Israels Armee bis zur Pufferzone zurückziehen.
Was aber heißt "Kontrolle"? Es ist kaum anzunehmen, dass Israels Militär einfach zuschaut, wie die Hamas in weiten Teilen Gazas die Macht übernimmt. Israel wird involviert sein - direkt oder indirekt. Die Staatschefs mögen am Montag in Ägypten das Kriegsende feiern. Jetzt schon von Frieden zu sprechen, wäre zu hoch gegriffen. "/oe/DP/zb
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