Entspannungssignalen im China-USA-Handelskonflikt

    369 Aufrufe 369 0 Kommentare 0 Kommentare

    Ölpreise ziehen deutlich an

    Für Sie zusammengefasst
    • Ölpreise erholen sich nach Verlusten am Freitag.
    • Brent-Preis steigt auf 63,64 Dollar pro Barrel.
    • Trump signalisiert Entspannung im Handelskonflikt.
    Entspannungssignalen im China-USA-Handelskonflikt - Ölpreise ziehen deutlich an

    LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Montag von ihren heftigen Verlusten am Freitag erholt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember verteuerte sich um bis zu eineinhalb Prozent oder knapp einen Dollar auf 63,64 Dollar.

    Händler führten dies darauf zurück, dass US-Präsident Donald Trump am Wochenende die Wogen im Handelskonflikt zwischen China und den Vereinigten Staaten wieder zu glätten versuchte. Erst am Freitag hatte er sie aufgewühlt und damit die Ölpreise auf Talfahrt geschickt. Der Brent-Preis war daraufhin um fast vier Prozent auf 62,73 Dollar abgesackt und damit auch auf Wochensicht deutlich ins Minus gerutscht.

    Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Auslieferung im November verringerte am Montag das Minus vom Freitag; allerdings blieb er mit 59,80 Dollar unter der 60-Dollar-Marke.

    Auf der Plattform Truth Social schrieb Trump am Sonntag: "Machen Sie sich keine Sorgen um China, alles wird gut! Der hochgeschätzte Präsident Xi hatte nur einen schlechten Moment. Er will keine Depression für sein Land, und ich auch nicht. Die USA wollen China helfen, nicht schaden!!!" Wie Trump zu dieser Einschätzung gelangte, blieb zunächst unklar.

    Erst vor Tagen hatte Trump angekündigt, weitere Zölle in Höhe von 100 Prozent auf chinesische Produkte ab 1. November erheben zu wollen. Davor hatte er sein geplantes Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping in Südkorea Ende Oktober mit Verweis auf den laufenden Handelskonflikt infrage gestellt.

    Trump begründete sein Vorgehen damit, dass China "Briefe an Länder in aller Welt" geschickt habe, in denen Exportbeschränkungen für Seltene Erden und andere Materialien angekündigt würden. Dies "sei aus dem Nichts gekommen", könne den Welthandel lahmlegen und vielen Staaten schaden./zb/mis






    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Entspannungssignalen im China-USA-Handelskonflikt Ölpreise ziehen deutlich an Die Ölpreise haben sich am Montag von ihren heftigen Verlusten am Freitag erholt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember verteuerte sich um bis zu eineinhalb Prozent oder knapp einen Dollar auf 63,64 Dollar. …