Dax - Weekly-Chart und Indikatoren - 21.01.07
In den letzten drei Wochen bildeten sich im Wochenchart zwei potentielle Trendwendesignale. Ein shooting star sowie in der abgelaufenden Woche ein hanging man. Ohne Bestätigung sind diese Muster
jedoch für sich allein genommen keine Verkaufssignale. Der Aufwärtstrend ist zudem intakt. Da die Aufwärtsbewegung allerdings nicht von den Indikatoren unterstützt wird, sowie die Berichtssaison noch
nicht beendet ist, besteht bei spekulativen Verkaufssignalen in Verbindung mit den Trendwendesignalen im Wochenchart durchaus die Möglichkeit eines Shortversuches im DAX. Die Aussichten:
Log. Wochenchart :
Log. Wochenchart :
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Warnsignale zeigen sich im Wochenchart des DAX. So bildete sich vor drei Wochen ein shooting star – dieses potentielle Trendwendesignal wurde jedoch bislang nicht bestätigt. Vielmehr konnte der Markt
in der letzten Woche das Top des shooting star überwinden – ein Kaufsignal. Dieses Kaufsignal steht allerdings auf etwas wackeligen Füßen, denn die letzte Wochenkerze zeigt einen hanging man, auch
dieses Muster ein potentielles Verkaufssignal (allerdings mit eingeschränkter Aussagekraft). Grundsätzlich gilt damit: Longpositionen sind zu halten, denn der Aufwärtstrend ist intakt und ein
bestätigtes Verkaufssignal ist bislang nicht aufgetreten. Ein erstes Verkaufssignal auch im kurzfristigen Bereich wäre ein Fall unter die Aufwärtstrendlinie in Verbindung mit einem Break des Tiefs
des shooting star bei 6.588,03 Punkten sowie anschließend ein Fall unter 6.497/85 Punkten. Ein Break dierser Unterstützungszone beinhaltet dann die Gefahr weiterer deutlicher Gewinnmitnahmen. Die
Abwärtsziele liegen dann bei 6.108 und bei Break dieser Marke dann bei ca. 5.863 Punkten. Auf Grund der intakten Aufwärtstrends und der übergeordneten positiven Grundstimmung im Markt allerdings ein
derzeit recht unwahrscheinliches Szenario. Das Kursziel bei einem Break des bisherigen Jahreshochs bei 6.754,55 Punkten ist allerdings beschränkt auf die 6.800er Marke – ein nachhaltiger Aufschwung
bei entsprechend positiven Überraschungen von der Unternehmensfront würde den DAX bei einem Break der 6.800 an die Rückkehrlinie des seit Juli 06 gültigen Aufwärtstrends führen bis ca. 7.000
Punkte.
Log. Tageschart mit Indikatoren :
Auch weiterhin geben die Indikatoren keinen Anhaltspunkt für eine vorherrschende Richtung. Der RSI verläuft innerhalb eines symmetrischen Dreieckes. Auf Grund einer Divergenz – der RSI erreichte keine neuen Hochs gegenüber dem DAX – liegt zwar ein Warnsignal im RSI vor, dies allein aber kein Verkaufssignal für den DAX. Der prozentuale Abstand des DAX zu seiner 200-Tagelinie bescheinigt dem Markt noch keine Übertreibung – Luft nach oben ist daher weiterhin vorhanden. Der MACD unterstützt derzeit die Aufwärtsbewegung im DAX zwar ebenfalls nicht – zu bedenken ist jedoch stets, dass die Indikatoren dem Markt in der Regel hinterher laufen und allein ausschlaggebend der Kursverlauf ist. Der Markt hat immer Recht. Auf Grund der Warnsignale sind zwar Longpositionen abzusichern – ein klares bestätigtes Verkaufssignal in den Indikatoren zeigt sich jedoch nicht. Erste sehr spekulative Verkaufssignale werden bei Break der unteren Aufwärtstrendlinie im RSI sowie bei Break der 20-Tagelinie des Bollinger Bands generiert.
Log. Tageschart mit Indikatoren :
Auch weiterhin geben die Indikatoren keinen Anhaltspunkt für eine vorherrschende Richtung. Der RSI verläuft innerhalb eines symmetrischen Dreieckes. Auf Grund einer Divergenz – der RSI erreichte keine neuen Hochs gegenüber dem DAX – liegt zwar ein Warnsignal im RSI vor, dies allein aber kein Verkaufssignal für den DAX. Der prozentuale Abstand des DAX zu seiner 200-Tagelinie bescheinigt dem Markt noch keine Übertreibung – Luft nach oben ist daher weiterhin vorhanden. Der MACD unterstützt derzeit die Aufwärtsbewegung im DAX zwar ebenfalls nicht – zu bedenken ist jedoch stets, dass die Indikatoren dem Markt in der Regel hinterher laufen und allein ausschlaggebend der Kursverlauf ist. Der Markt hat immer Recht. Auf Grund der Warnsignale sind zwar Longpositionen abzusichern – ein klares bestätigtes Verkaufssignal in den Indikatoren zeigt sich jedoch nicht. Erste sehr spekulative Verkaufssignale werden bei Break der unteren Aufwärtstrendlinie im RSI sowie bei Break der 20-Tagelinie des Bollinger Bands generiert.
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