Analysten sehen viele Probleme

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    BASF abgestuft: Darum ist für Anleger weiter Vorsicht angesagt

    BASF hat sein Geschäft mit Automobilbeschichtungen und Oberflächenbehandlung verkauft – doch der Geldsegen dürfte schnell verpuffen, warnen Analysten. Für die Aktie heißt das nichts Gutes.

    Für Sie zusammengefasst
    • BASF verkauft Coatings-Sparte, Aktie weiter im Minus.
    • Analysten senken Kursziel auf 37 Euro, Verkaufseffekt verpufft.
    • Fundamentale Probleme: schwache Nachfrage, niedrige Margen.
    • Report: Platzt die Alles‑Blase?
    Analysten sehen viele Probleme - BASF abgestuft: Darum ist für Anleger weiter Vorsicht angesagt

    Die Aktie rutscht weiter ins Minus und nähert sich wieder der Marke von 40 Euro und ihrem 52-Wochen-Tief. Laut der Analysten von Berenberg zeigen die Portfolio-Umstellungen nur begrenzte Wirkung: Anhaltende Gewinnkürzungen und eine eher angespannte Dividendenlage belasten die Aktie weiterhin.

    Die Bank stuft die BASF-Aktie daher von Halten auf Verkaufen herab. Neues Kursziel. 37 Euro. "Da der kurzfristige Impuls durch die Veräußerung des Beschichtungsgeschäfts nun ausgeschöpft ist, gehen wir davon aus, dass sich die Outperformance der Aktie gegenüber anderen europäischen Chemieunternehmen angesichts der Herabstufungen des Konsens-EPS abschwächen wird." 

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    Der Verkauf der Coatings-Sparte bringt zwar kurzfristig rund 5,8 Milliarden Euro vor Steuern ein, doch BASF behält 40 Prozent an dem neuen, voraussichtlich hoch verschuldeten Unternehmen. Eine vollständige Wertrealisierung dürfte zwei bis drei Jahre dauern, schätzt Berenberg. Weitere Verkäufe, etwa ein Börsengang der Agrarsparte, könnten folgen, doch auch hier erwartet die Bank keinen deutlich höheren Erlös als die zuletzt diskutierten 15 Milliarden Euro.

    BASF

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    Problematisch bleiben die fundamentalen Herausforderungen: Schwache Nachfrage, niedrige Margen im Chemiesektor und eine pessimistische Einschätzung des Agrarzyklus führen zu weiteren Kürzungen der Gewinnschätzungen. Die Berenberg-Analysten sehen BASF zunehmend von Überangeboten in der Petrochemie und zu optimistischen Konsensschätzungen abhängig – die erwarteten EBITDA-Zahlen für 2026 liegen nach Einschätzung der Bank rund 7 Prozent unter dem Marktmittelwert.

    China spielt dabei eine zentrale Rolle: Das Land dominiert nach wie vor den globalen Chemienmarkt, und geplante Kapazitätsanpassungen durch den Fünfjahresplan ab 2026 dürften das Überangebot nicht signifikant verringern. Politische Unterstützung in Europa oder niedrigere Gaspreise könnten nur begrenzten Einfluss auf die Margen haben.

    Autor: Julian Schick, wallstreetONLINE Redaktion

    Die BASF Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -1,78 % und einem Kurs von 41,97EUR auf Tradegate (14. Oktober 2025, 09:44 Uhr) gehandelt.


    Der Analyst erwartet ein Kursziel von 45,49, was eine Steigerung von +4,64% zum aktuellen Kurs entspricht. Mit diesen Produkten können Sie die Kurserwartungen des Analysten übertreffen.
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    Verfasst vonRedakteurJulian Schick
    Analysten sehen viele Probleme BASF abgestuft: Darum ist für Anleger weiter Vorsicht angesagt BASF hat sein Geschäft mit Automobilbeschichtungen und Oberflächenbehandlung verkauft – doch der Geldsegen dürfte schnell verpuffen, warnen Analysten. Für die Aktie heißt das nichts Gutes.