129 Aufrufe 129 0 Kommentare 0 Kommentare

    ZDK fordert EU-Kommission zum technologieneutralen Mobilitätswandel auf

    Brüssel (ots) - Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK),
    Mitglied von Automotive Mobility Europe (AME), unterstützt ausdrücklich die
    gemeinsame Position des europäischen Dachverbands, die auf einen praxisnahen,
    verbraucherorientierten und technologieneutralen Weg zur Dekarbonisierung des
    Verkehrs statt eines realitätsfernen Verbrennerverbots abzielt.

    Laut AME ist Technologieoffenheit der Schlüssel für den erfolgreichen und
    verbraucherorientierten Übergang zu einem nachhaltigen und wettbewerbsfähigen
    europäischen Verkehrssektor. Die Überarbeitung der CO2-Verordnung müsse daher
    über eine rein abgasbasierte Betrachtung hinausgehen und künftig alle
    klimaneutralen Technologien berücksichtigen.

    "Ein technologieneutraler Ansatz ist entscheidend, damit der Mobilitätswandel in
    allen europäischen Märkten gelingt", erklärt ZDK-Präsident Thomas Peckruhn
    (https://www.kfzgewerbe.de/wir-ueber-uns/vorstand/thomas-peckruhn-praesident) .
    Dazu gehöre die Einführung eines Kohlenstoffkorrekturfaktors (CCF - Carbon
    Correction Factor), der neben batterieelektrischen Fahrzeugen auch den Einsatz
    erneuerbarer Kraftstoffe, von Wasserstoff und synthetischen Energieträgern in
    die CO2-Bilanz einbezieht. Damit könne die EU sicherstellen, dass Klimaschutz
    und Wettbewerbsfähigkeit Hand in Hand gehen.

    Ein zentrales Anliegen der AME-Forderungen ist die Stärkung der Verbraucher. Der
    ZDK schließt sich der Forderung an, steuerliche und finanzielle Anreize für den
    Kauf emissionsfreier Fahrzeuge zu verlängern, etwa durch eine befristete
    Kfz-Steuerbefreiung bis mindestens 2035, beschleunigte
    Abschreibungsmöglichkeiten für private Anschaffungen und steuerliche
    Gleichbehandlung von Dienstwagen. Ebenso wichtig sind verlässliche und
    transparente Ladepreise, ein flächendeckender Ausbau der Ladeinfrastruktur sowie
    Maßnahmen zur Stärkung des Gebrauchtwagenmarktes für Elektrofahrzeuge, unter
    anderem durch EU-weit standardisierte Batteriezertifikate (SoH, SoCE, SoCR).

    Der Verband warnt vor einer zunehmenden Wettbewerbsverzerrung durch stark
    subventionierte Hersteller aus Drittstaaten. "Wir brauchen gleiche
    Wettbewerbsbedingungen und Investitionssicherheit für unsere Unternehmen. Sonst
    gefährden wir nicht nur die Klimaziele, sondern auch hunderttausende
    Arbeitsplätze in der Branche", betont Peckruhn. AME schlägt daher einen
    europäischen Übergangsfonds vor, der die Anschaffung emissionsfreier Fahrzeuge
    erleichtert und den Aufbau lokaler Produktion von Batterien und
    Fahrzeugkomponenten unterstützt.

    Entscheidend für den Klimaschutz ist es, den Gebrauchtwagenmarkt in die
    CO2-Regulierung einzubeziehen. Ein "Gebrauchtwagenindikator" soll künftig
    helfen, die tatsächliche Dekarbonisierung der Fahrzeugflotte besser abzubilden.
    Zudem fordert der Verband eine faire Verteilung der finanziellen Risiken aus
    Rückkaufverpflichtungen für E-Fahrzeuge im Leasinggeschäft, um den Mittelstand
    zu entlasten.

    Der ZDK teilt die Zielsetzung der Europäischen Kommission, den Straßenverkehr
    bis 2050 klimaneutral zu gestalten. "Die Zukunft ist elektrisch, aber der Weg
    dorthin muss für Verbraucher, Betriebe und Märkte realistisch und
    sozialverträglich bleiben", so Peckruhn. "Nur wenn Europa auf
    Technologieoffenheit, faire Marktbedingungen und Verbraucherakzeptanz setzt,
    kann die Transformation gelingen."

    Die Pressemeldung finden Sie hier (https://www.kfzgewerbe.de/zdk-fordert-eu-komm
    ission-zum-technologieneutralen-mobilitaetswandel-auf) .

    Pressekontakt:

    Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
    Tel.: 0228/ 91 27 270
    E-Mail: mailto:koester@kfzgewerbe.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/7865/6137242
    OTS: ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.




    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von news aktuell
    ZDK fordert EU-Kommission zum technologieneutralen Mobilitätswandel auf Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), Mitglied von Automotive Mobility Europe (AME), unterstützt ausdrücklich die gemeinsame Position des europäischen Dachverbands, die auf einen praxisnahen, verbraucherorientierten und …