Warnende Worte
JPMorgan-Chef Jamie Dimon schlägt Alarm: Ist die US-Wirtschaft am Ende?
JPMorgan-Chase-Chef Jamie Dimon hat vor einer Abschwächung des Arbeitsmarkts und einer anhaltend hohen Inflation gewarnt.
- Dimon warnt vor Abschwächung des Arbeitsmarkts.
- JPMorgan meldet Rekordergebnis trotz hoher Rückstellungen.
- Unsicherheit durch Geopolitik und Inflation bleibt hoch.
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Die US-Großbank hatte am Dienstag höhere Rückstellungen für mögliche Kreditausfälle als erwartet gemeldet aber zugleich auch ein Rekordergebnis eingefahren.
"Es gibt einige Anzeichen einer Abkühlung, insbesondere beim Beschäftigungswachstum", sagte Dimon am Dienstag in einer Stellungnahme zu den Quartalszahlen für das dritte Quartal.
"Zugleich bleibt das Maß an Unsicherheit aufgrund komplexer geopolitischer Entwicklungen, Zoll- und Handelskonflikten, hoher Vermögenspreise und dem Risiko einer verfestigten Inflation weiterhin erhöht."
Trotz dieser eindringlichen Warnungen: JPMorgan Chase hatte am Montag die sogenannte "Security and Resiliency Initiative" vorgestellt – einen 10-Jahres-Plan über 1,5 Billionen US-Dollar, der Schlüsselindustrien der USA stärken soll, die für die nationale wirtschaftliche Sicherheit von Bedeutung sind.
Die in New York ansässige Bank meldete Rückstellungen für Kreditausfälle in Höhe von 3,4 Milliarden US-Dollar, leicht über den Erwartungen der Analysten. Dimon betonte, dass die US-Wirtschaft insgesamt widerstandsfähig geblieben sei – trotz des zunehmenden Unsicherheitsumfelds.
Die US-Wirtschaft bleibe zwar robust, es gebe jedoch "Anzeichen einer Abschwächung, insbesondere beim Beschäftigungswachstum", sagte Dimon.
Autor: Krischan Orth, wallstreetONLINE Redaktion
Die JPMorgan Chase Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -1,67 % und einem Kurs von 261,8USD auf Tradegate (14. Oktober 2025, 17:18 Uhr) gehandelt.

