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    PV-Investments sind die neuen ETFs? Welche Strategie sich für Ärzte wirklich lohnt (FOTO)

    Rielasingen - Worblingen (ots) - Steigende Steuern, hohe Einkommen, lange
    Arbeitstage und kaum Zeit für Finanzplanung: Viele Ärzte suchen nach Wegen, ihr
    Geld gewinnbringend und steueroptimiert anzulegen. Immer häufiger rückt dabei
    ein Anlageinstrument in den Fokus, das früher vor allem Energieunternehmen
    vorbehalten war: Investitionen in Photovoltaik-Anlagen.

    Gerade für Mediziner lohnt sich der Blick auf PV-Investments. Sie bieten nicht
    nur stabile Erträge, sondern auch attraktive Abschreibungsmöglichkeiten - ein
    echter Vorteil gegenüber klassischen ETF-Depots. Dieser Beitrag verrät, worauf
    es bei PV-Investments für Ärzte wirklich ankommt und warum sich dieser Weg oft
    nachhaltiger rechnet als Wertpapiere.

    Steuerliche Hebel als entscheidender Vorteil

    Der wohl größte Unterschied zu Wertpapieren liegt in der steuerlichen
    Gestaltung. Wer in eine Solaranlage investiert, kann bereits im Vorfeld bis zu
    50 Prozent der voraussichtlichen Kosten über den sogenannten
    Investitionsabzugsbetrag absetzen. Hinzu kommt im Jahr der Anschaffung eine
    Sonderabschreibung von 20 Prozent, ergänzt durch eine lineare Abschreibung von
    jährlich 5 Prozent. In Summe lassen sich damit in den ersten Jahren erhebliche
    Steuerentlastungen erzielen.

    Ein Beispiel verdeutlicht das Potenzial: Bei einem Investitionsvolumen von
    400.000 Euro können zunächst 200.000 Euro vorab geltend gemacht werden. Zusammen
    mit den Abschreibungen entsteht ein steuerlicher Vorteil von mehr als 130.000
    Euro innerhalb von zwei Jahren. Der Hebel ist damit so stark, dass das
    eingesetzte Eigenkapital häufig bereits nach wenigen Jahren vollständig
    zurückfließt.

    Darüber hinaus eröffnet das Einkommensteuergesetz weitere
    Gestaltungsmöglichkeiten. Verluste aus der Anlaufphase lassen sich über den
    Verlustrücktrag auf das Vorjahr übertragen und dort mit Gewinnen verrechnen. Für
    Ärzte, deren berufliche Tätigkeit steuerlich stark reglementiert ist, bietet
    sich hier ein Gestaltungsraum, der in anderen Anlageformen kaum zu finden ist.

    Strukturen und Modelle in der Praxis

    Um die steuerlichen Effekte optimal zu nutzen, wird die Anlage in der Regel über
    einen separaten Gewerbebetrieb betrieben. Häufig geschieht das in Form einer
    Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) oder als Einzelunternehmen, die klar von
    der ärztlichen Tätigkeit getrennt sind. Auf diese Weise lassen sich Einnahmen
    und Ausgaben unabhängig von der Praxis darstellen.

    Besonders interessant ist, dass bereits mit einem vergleichsweise geringen
    Eigenkapitalanteil gestartet werden kann. In der Regel sind zwischen 10 und 20
    Prozent der Gesamtsumme erforderlich - der Rest wird über ein Bankdarlehen
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