AKTIEN IM FOKUS
Gewinnmitnahmen in Rüstungsaktien - Neue Ukraine-Hoffnungen
- Rüstungsaktien unter Druck durch Trumps Friedensbemühungen.
- Gewinnmitnahmen belasten Markt, Aktien fallen deutlich.
- EU plant 1,5 Mrd. Euro für Verteidigungsstärkung bis 2027.
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Rüstungsaktien dürften am Freitag angesichts weiterer Befriedungsbemühungen von US-Präsident Trump im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine unter Druck stehen. Händler rechnen im schwach erwarteten Gesamtmarkt mit zusätzlichem Druck durch Gewinnmitnahmen der auch in diesem Jahr bislang wieder stark gelaufenen Papiere.
Im Vergleich zum Xetra-Schluss am Vortag verloren Rheinmetall auf Tradegate vorbörslich 3,3 Prozent, Hensoldt gaben um 3,9 Prozent nach und Renk um 3,6 Prozent. Airbus sanken um 1,1 Prozent.
US-Präsident Donald Trump will sich nach der Besiegelung einer Waffenruhe im Nahen Osten nun der Ukraine zuwenden und sprach von einem "sehr produktiven" Telefonat mit Russlands Präsident Putin. Derzeit ist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zu Besuch in den USA.
Zur Rüstungsindustrie gab es zudem noch die Nachricht, dass sich die EU nun darauf geeinigt hat, bis Ende 2027 Finanzhilfen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro zur Stärkung Verteidigung bereitzustellen./ck/zb
-----------------------
dpa-AFX Broker - die Trader News von dpa-AFX
-----------------------
Zusätzliche Unternehmensinformationen zur Rheinmetall Aktie
Die Rheinmetall Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,12 % und einem Kurs von 202,4 auf Tradegate (17. Oktober 2025, 08:49 Uhr) gehandelt.
Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der Rheinmetall Aktie um 0,00 % verändert. Der Verlust auf 30 Tage beträgt -8,26 %.
Die Marktkapitalisierung von Rheinmetall bezifferte sich zuletzt auf 78,81 Mrd..

