Hebel-Idee | Turnaround-Chance

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    Hohe Gewinne möglich: Mega-Chance bei dieser überverkauften US-Technologieaktie!

    Die Anteile des Werbetechnologie-Unternehmens The Trade Desk handeln in diesem Jahr ungewöhnlich schwach, doch die Zeichen für eine Aufholjagd verdichten sich.

    Hebel-Idee | Turnaround-Chance - Hohe Gewinne möglich: Mega-Chance bei dieser überverkauften US-Technologieaktie!

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    The Trade Desk

    US-Technologiewerte blicken aufgrund des anhaltenden Booms um Künstliche Intelligenz auf ein bislang äußerst erfolgreiches Börsenjahr. Noch stärker als der vielbeachtete Index Nasdaq 100 (+23,4 Prozent) hat sich mit einem Plus von 24,0 Prozent gegenüber dem Stand vor einem Jahr der auch kleinere Werte berücksichtigende Nasdaq Composite geschlagen.

    An dieser Rallye keinen Anteil hatten dabei die Papiere des Werbetechnologieunternehmens The Trade Desk – über viele Jahre hinweg eine der gefragtesten Aktien in diesem Segment. Die notieren gegenüber dem Jahreswechsel mit Verlusten von 55,3 Prozent. Dabei hatte der Titel noch im Dezember ein Allzeithoch erreicht.

    Wiederholte Crashs der Aktie sorgen für gewaltige Underperformance

    Vor allem die crashartigen Abverkäufe nach den im Februar und August vorgelegten Quartalszahlen hatten an der dramatischen Underperformance ihren Anteil. Zuletzt musste das Unternehmen seine Wachstumserwartungen nach unten anpassen. Der Grund hierfür ist die wachsende Konkurrenz auf dem Markt für die Vermittlung von digitalen Werbeanzeigen auch durch neue Mitbewerber wie beispielsweise Amazon.

    Wenngleich die Jahre mit Wachstumsraten im hohen 20- bis mittleren 30-Prozent-Bereich vorbei sein dürften, befindet sich The Trade Desk weiter auf Wachstumskurs und das äußerst profitabel. Bei einer Bruttomarge von 79,4 Prozent erzielte das Unternehmen in den vergangenen 12 Monaten eine Nettomarge von 15,6 Prozent. Der Branchendurchschnitt liegt bei gerade mal 4,3 Prozent. Angesichts dieser Ertragsstärke bedeuten die jüngsten Verbesserungen im Chart eine Einstiegschance!

    The Trade Desk Chartsignale

    • Crashartiger Abverkauf: Die Aktie hat in den vergangenen Monaten stark an Wert verloren und wurde dabei zweimal panikartig verkauft.
    • Doppelboden gefunden: Im Bereich von 43 US-Dollar ist die Aktie wiederholt auf Kaufinteresse gestoßen, wodurch ein Doppelboden zustande gekommen ist.
    • Erholung der technischen Indikatoren: Sowohl der RSI als auch der MACD haben für bullishe Divergenzen gesorgt und begleiten die Aktie mit eigenen Aufwärtstrends.
    • Frisches Kaufsignal: Mit dem Sprung über die 50-Tage-Linie hat The Trade Desk ein erstes Kaufsignal generiert. Weitere könnten schon bald folgen!

     

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    Gelingt die Rückkehr zu +4.930 Prozent?

    Seit ihrem Börsendebut im Oktober 2016 hat die Aktie von The Trade Desk ihren Anlegerinnen und Anlegern eine Gesamtrendite von knapp 1.800 Prozent beschert. Zum Vergleich: Ein Investment in den US-Gesamtmarktindex S&P 500 hat in den vergangenen 10 Jahren eine Rendite von 280,4 Prozent gebracht.

    In diese Berechnung ist der Crash der Anteile in diesem Jahr bereits berücksichtigt. Ohne die in den vergangenen Monaten erlittenen Kursverluste notierte The Trade Desk gegenüber dem IPO zeitweise mit einem Aufschlag von 4.930 Prozent. Das zeigt das langfristig in der Aktie steckende Potenzial.

    Dieser Boden könnte jetzt für die Trendwende sorgen

    Gegenwärtig befindet sich die Aktie in einem hartnäckigen Abwärtstrend. Die Chance, diesen mit dem Sprung über die 200-Tage-Linie zu verlassen, hatte die Aktie im August nach wenig zufriedenstellenden Quartalszahlen und der Senkung der langfristigen Wachstumsziele spektakulär verpasst. Es folgte der erneute Absturz auch unter die 50-Tage-Linie und ein Aufsetzen auf den bisherigen Jahrestiefs bei etwa 43 US-Dollar.

    Hier liegt nach der Erholung in den vergangenen Wochen ein Doppelboden vor. Die verbürgen sich häufig für Trendwenden. Bei The Trade Desk macht er einen umso besseren Eindruck, als dass sich die technischen Indikatoren seit dem im April erzielten Jahrestief deutlich gesteigert haben.

    Technische Indikatoren befürworten Erholung, erstes Kaufsignal

    Sowohl der Relative-Stärke-Index (RSI) als auch der Trendstärkeindikator MACD befinden sich inzwischen in Aufwärtstrends, welche die Erholung der Aktie bestätigen und unterstützen. Neben dem RSI, der sich von deutlich überverkauften Zuständen erholen konnte, macht dabei auch der MACD einen guten Eindruck, der unmittelbar vor dem Sprung über die Signallinie steht, was einen (neuen) Aufwärtstrend der Aktie anzeigen würde.

    Die hat zum Wochenauftakt mit der Rückeroberung der 50-Tage-Linie ein Kaufsignal geliefert. Gelingt nun auch noch der nachhaltige Sprung über den Horizontalwiderstand bei 55 US-Dollar, ist der Weg frei bis zur 200-Tage-Linie beziehungsweise der Abwärtstrendlinie, die gegenwärtig bei etwa 78 US-Dollar verläuft. Hier würde sich das mittel- und langfristige Schicksal der Aktie entscheiden. Aktiv dürfte dieses Szenario für Kurse oberhalb der Jahrestiefs von 43 US-Dollar bleiben. Sollte The Trade Desk noch einmal unter diese Marke zurücksetzen, wäre die Aktie ein Verkauf.

    Bewertung zurechtgestutzt, Aktie billiger als die Konkurrenz

    Die einst ambitionierte Unternehmensbewertung ist durch den anhaltenden Abwärtstrend auf ein vertretbares Maß zurechtgestutzt worden. Für das laufende Jahr steht ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 29,5 zu Buche, für 2026 wird The Trade Desk mit dem 24,8-Fachen der erwarteten Gewinne bewertet. Der Fünfjahresdurchschnitt lag zuletzt bei 74,9.

    Beim Kurs-Gewinnwachstumsverhältnis (PEG) kommt die Aktie auf 1,49 und damit einen Wert um 2,4 Prozent unter dem Branchendurchschnitt. Das gleicht zumindest in Teilen aus, dass das Papier bei anderen Kennzahlen höher bewertet wird – zum Beispiel beim Kurs-Cashflow-Verhältnis (28,8) oder beim Verhältnis aus Unternehmenswert und EBITDA (EV/EBITDA).

    The Trade Desk ist insgesamt alles andere als ein Value-Schnäppchen, verglichen mit dem Stand vor einige Monaten aber deutlich fairer bewertet. Das gilt auch im Direktvergleich mit Mitbewerbern wie AppLovin (KGVe 2026: 41,7; EV/EBITDAe 2026: 44,9) oder PubMatic, das überhaupt erst Profitabilität erreichen muss.

    Rückendeckung durch die Wall Street

    An der Wall Street genießt The Trade Desk großes Vertrauen. Von 37 befragen Analystinnen und Analysten raten 16 zum Kaufen und 3 weitere zum Übergewichten der Anteile. Dem stehen 15 Bewertungen mit "Halten" gegenüber. 3 Expertinnen und Experten haben sich hingegen negativ geäußert. Das pessimistischste Kursziel liegt hier bei 34,00 US-Dollar.

    Im Mittel wird der faire Wert bei 69,53 US-Dollar veranschlagt, das entspricht gegenüber dem Schlusskurs vom Montag einer Upside von 32,5 Prozent. Das höchste Kursziel liegt mit 135 US-Dollar fast um das Doppelte über dem Mittelwert und signalisiert aus Perspektive dieses Analysten eine Rückkehr in Richtung früherer Rekordnotierungen.

    The Trade Desk auf einen Blick

    • ISIN: US88339J1051
    • Marktkapitalisierung: 25,67 Milliarden US-Dollar
    • Dividendenrendite: -
    • KGVe 2026: 24,8
    • Short Interest: 8,95 Prozent
    • Durchschnittliche Analystenempfehlung: Übergewichten
    • Fairer Wert (laut Konsens): 69,53 US-Dollar
    • Aufwärtspotenzial: 32,5 Prozent

     

    Die Trendfinder-Hebel-Idee

    Die Kombination aus technischer verbesserter Ausgangslage, einer fundamental inzwischen vertretbaren Bewertung – auch angesichts des Nettovermögens von rund 1,34 Milliarden US-Dollar – und dem Rückenwind durch zuversichtliche Analystinnen und Analysten machen die Aktie jetzt zu einer geeigneten Turnaround-Wette.

    Wer auf den Kauf der Aktie zugunsten der Chance auf hohe Überrenditen verzichten möchte, kann auch auf den Call-Optionsschein JU5BZU setzen. Dieser verfügt über einen Basispreis von 50,00 US-Dollar und eine Laufzeit bis zum 18. Juni 2026. Daraus ergibt sich tagesaktuell ein effektiver Hebel (Omega) von 2,2 und folgendes Auszahlungsprofil:

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    Doch Vorsicht: Sollte The Trade Desk zum Laufzeitende unterhalb des Basispreises notieren, verfällt JU5BZU wertlos. Es besteht also Totalverlustgefahr. Daher sollte die Position vorzeitig verkauft und der Restwert gesichert werden, wenn die Aktie nachhaltig (also mindestens auf Wochenschlusskursbasis) unter die bei 43 US-Dollar verlaufende Unterstützung fällt.

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonRedakteurMax Gross
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