Glänzende Perspektiven 2026
Gold nach dem Preisbeben. Knallt der Goldpreis nun in Richtung 5.000 USD?
Nach den heftigen Verwerfungen bei Gold hat sich der Staub zunächst wieder etwas gelegt. Die zentrale Frage lautet: Geht die Korrektur in die nächste Runde oder dreht der Goldpreis wieder nach oben ab?
- Goldpreis fiel unter 4.000 USD, jetzt Comeback möglich.
- Abflüsse aus Gold-ETFs bremsen, Stabilisierung wichtig.
- Langfristig bleibt Gold auf Kurs zu 5.000 USD.
- Report: Platzt die Alles‑Blase?
Goldpreis fällt unter die 4.000er Marke und startet Comeback
Die Wucht des Abverkaufs zwang den Goldpreis zwischenzeitlich unter die wichtige Marke von 4.000 US-Dollar. Mit dem Unterschreiten der 4.000er Marke begann die erste wirklich heikle Phase der Goldpreiskorrektur, bestand doch das Risiko, dass sich eine weitere Dynamik in Richtung 3.430 US-Dollar entwickeln würde. Insofern war es eminent wichtig, dass sich der Goldpreis im Bereich von 3.900 US-Dollar fing und zu einer Gegenbewegung ansetzte, die ihn zunächst wieder über die 4.000 US-Dollar zurückbrachte. Die nächsten Tage werden zeigen müssen, wie belastbar dieses Comeback ist. Kurzfristig sollten weitere Rücksetzer nicht ausgeschlossen werden. Mittel- und langfristig befindet sich Gold weiterhin auf Kurs in Richtung 5.000 US-Dollar. Erst ein Rücksetzer unter die 3.430 US-Dollar würde eine Neubewertung notwendig machen.
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Physisch besicherte Gold-ETFs als Zünglein an der Waage und Hoffnungsschimmer
Die Bestandsentwicklung des SPDR Gold Shares ist immer wieder Thema an dieser Stelle, lassen sich doch anhand der Bestandsentwicklung die Stimmungen im Goldsektor recht gut erfassen. Zuletzt verzeichnete der weltgrößte physisch besicherte Gold-ETF Abflüsse. Die physisch besicherten Gold-ETFs waren eine der treibenden Kräfte hinter der Goldpreisrallye. Insofern ist es von großer Bedeutung, dass es hier zu keinem nachhaltigen Stimmungsumschwung kommt. Die Korrektur bei Gold wurde zunächst von Abflüssen aus dem SPDR Gold Shares begleitet. Zwei Aspekte geben nun Anlass zur Hoffnung. Zum einen hielt sich das Ausmaß der Abflüsse in der ersten Phase der Goldpreiskorrektur in Grenzen und zum anderen haben sich die Bestände mittlerweile wieder stabilisiert. Sollten die ETF-Käufer zurückkehren, wäre das ein wichtiges Indiz dafür, dass die Korrektur vor ihrem Ende steht und Gold sich wieder dem Preisziel 5.000 US-Dollar widmen kann. Angesichts von US-Indizes, die nahe ihre Rekordhochs notieren, ist die Stabilisierung der Bestände des SPDR Gold Shares sogar ein positives Zeichen. Neuen Schwung bzw. Zulauf in die Gold-ETFs allgemein könnte eine Korrektur bei S&P 500, Nasdaq100 und Dow Jones Ind. bringen.
Der physisch hinterlegte Goldfonds in Liechtenstein. Täglich handelbar. Auf Anfrage Auslieferung Ihrer Anteile in physischem Gold am Standort Schweiz oder Liechtenstein möglich.
Zusammengefasst – Gold mit glänzenden Perspektiven 2026
Durch die Korrektur sind die Chancen auf eine Goldrallye in 2026 eher gestiegen als gesunken. Die Abkühlung der erhitzten Gemüter war bzw. ist vor dem Hintergrund einer erfolgreichen Fortsetzung der Aufwärtsbewegung eminent wichtig. Solange geopolitische- und handelspolitische Unsicherheiten bestehen und die treibenden Faktoren (Noten- und Zentralbankkäufe, ETF-Käufe, Dollarschwäche und moderate Renditen der für die Betrachtung wichtigen 10-jährigen US-Staatsanleihen) hinter der Goldpreisrallye weiterhin wirken, bleibt Gold aussichtsreich. Ähnliches gilt im Übrigen für Silber. Die Aktien der Goldproduzenten und Explorer haben in den letzten Tagen mitunter massiv nachgegeben. Die Ausbildung eines Korrekturbodens mag zwar noch eine Weile in Anspruch nehmen, doch auf lange Sicht führt kein Weg an Barrick, Newmont, Agnico Eagle Mines oder Kinross Gold etc. vorbei. In Bezug auf Gold gilt unverändert: Solange der Goldpreis oberhalb von 3.430 US-Dollar notiert, ist alles im grünen Bereich und das übergeordnete Preisziel von 5.000 US-Dollar aktiv.
Autor: Marcel Torney, freier Redakteur, Rohstoffexperte
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