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    Merck & Co  1308  0 Kommentare Was nun?

    Gegen Ende 2005 sahen wir die Aktien des US-Pharmakonzerns Merck & Co. (US-Kürzel: MRK) wieder positiver, nachdem der Kurs deutlich Federn lassen musste. Ein potenzieller Doppelboden bildete sich seinerzeit im Bereich der Marke von 26 US-$ aus, der uns zu einer Kaufempfehlung veranlasste. Mittlerweile notieren die Papiere auf einem Zweijahreshoch um die Marke von 44 US-$. Damit wurde das von uns in Aussicht gestellte Kurspotenzial erreicht. Grund genug, nun ein Update über die weiteren Chancen und Risiken an Sie herauszugeben.

    Eine kurze Geschichte der Zeit

    Vor gut sechs Jahren erreichte der Aktienkurs von Merck sein Allzeithoch bei 91,51 US-$. Jedoch konnte dieses Niveau mehrmals nicht überwunden werden. Ein langfristiges Verkaufssignal folgte und brachte den Kurs bis Ende 2004 stark unter Druck. Am Ende des Abwärtstrends betrug der Kursverlust vom Allzeithoch rund 70 %. Spätestens mit dem erneuten Retest der Marke von 26 US-$ ein Jahr darauf wurden die Voraussetzungen für den konstanten Aufwärtstrend (1) der letzten 18 Monate geschaffen. Der Doppelbodenbildung folgte der Bruch des mittel- und langfristigen Abwärtstrends (2). Auch der Widerstand bei rund 35 US-$ stellte Mitte des letzten Jahres kein besonderes Hindernis dar. Entsprechend konnte sich der Aufwärtstrend mit einer Steigung von 45 % jährlich durchsetzen.

    Nun ein Spielball für Trader?

    Das seinerzeit gerissene Gap (Kurslücke von 44,64 bis 34,10 US-$) wurde im Zuge des signifikanten Aufwärtstrends geschlossen. An der Marke von 46 US-$ scheiterte der Kurs jedoch das ein ums andere Mal. Eine bis dato andauernde Seitwärtskorrektur in Form eines charttechnisches Rechtecks (3) setzte ein, welche die Kurse in den letzten Tagen wieder nahe an den starken Aufwärtstrend heran führte. In den kommenden Tagen könnte nun eine charttechnische Entscheidung anstehen: Sollte der nahe Aufwärtstrend bei derzeit rund 42 US-$ durchbrochen werden, drohen weitere Kursverluste bis an die Unterstützung von 38 US-$. Doch auch ein neuerliches Kaufsignal im Aufwärtstrend scheint weiter möglich, sofern sich der ausgebildete Widerstand bei gut 46 US-$ überwinden lässt. Technisches Kursziel eines Kaufsignals wären die Widerstandsmarken von 50 bis max. sogar 60 US-$ (4).



    Strategie

    Aufgrund der zuvor dargestellten charttechnischen Situation sehen wir die Aktien von Merck in einer für Trader aussichtsreichen Ausgangsposition. So sollte erneut auf steigende Notierungen gesetzt werden, wenn es beim nächsten Anlauf gelingt, den Widerstand von 46 US-$ zu durchbrechen. Auf der anderen Seite bieten sich kurzfristige Verkäufe oder Put-Positionen an, sofern der letztjährige Aufwärtstrend mit Kursen unter 42 US-$ unterschritten wird. Egal, welche Richtung die Aktie einschlagen mag: Es ist wichtig, das Risiko des eingesetzten Kapitals mit einem Stop-Loss-Limit zu reduzieren.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 700 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
    Merck & Co Was nun? Gegen Ende 2005 sahen wir die Aktien des US-Pharmakonzerns Merck & Co. (US-Kürzel: MRK) wieder positiver, nachdem der Kurs deutlich Federn lassen musste. Ein potenzieller Doppelboden bildete sich seinerzeit im Bereich der Marke von 26 US-$ aus, der …