Dax steigt nach US-Arbeitsmarktdaten - 15.00 - 09.03.07
Nach Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten kann der DAX in einer ersten Reaktion deutlich zugewinnen und die 6.700er Marke zurückerobern. Die Zahlen im einzelnen:
US-Arbeitsmarktdaten (Employment Situation) für Februar (14.30 Uhr):
US-Arbeitsmarktdaten (Employment Situation) für Februar (14.30 Uhr):
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neugeschaffene Stellen ohne Landwirtschaft (Nonfarm Payrolls):
Letzter Wert: +146.000 - revidiert von +111.000
Erwartung: +100.000
Aktueller Wert: +97.000
Arbeitslosenquote (Unemployment Rate)
Letzter Wert: 4,6%
Erwartung: 4,6 - 4,7%
Aktueller Wert: 4,5%
Stundenlohn (Hourly Earnings):
Letzter Wert: +0,2%
Erwartung: +0,3 - 0,4%
Aktueller Wert: +0,4%
Wochenarbeitszeit (Average Workweek):
Letzter Wert: 33,8 Std.
Erwartung: 33,8 Std.
Aktueller Wert: 33,7 Std.
US-amerikanisches Handelsdefizit (14.30 Uhr) / US/Handelsbilanz Januar :
Erwartet: -59,5 - 60,0 Mrd USD
Zuvor: -61,2 Mrd USD
Weitere Informationen (Charts, Erläuterungen) sowie aktuelle Zahlen erhalten Sie unter www.markt-daten.de und www.derivatecheck.de.
16:00 US/Lagerbestände und Umsätze im Großhandel Januar
Erwartet: 0,0%
Zuvor: -0,5%
Tageschart DAX :
Nach einem verhaltenen Start konnte der DAX nach Bekanntgabe der Zahlen um 14.30 Uhr ein neues Tageshoch erreichen und damit auch das gestrige Top überwinden. Mit den aktuell positiv aufgenommenen Zahlen besteht die Chance einer Fortsetzung der Erholungsbewegung in Richtung 6.775. Ein Rückgang unter das bisherige Tagestief wäre erst kritisch zu werten - aus gegenwärtiger Sicht besteht noch Raum nach oben, die US-Eröffnung könnte hier neue Impulse bringen i.V. mit den Lagerbeständen um 16.00 Uhr.
Stundenchart:
Widerstandszone derzeit bei ca. 6.748 bis 6.775 Punkten.
Tageschart F-DAX
Zur Übersicht.
15min F-DAX
Eine lange weiße Kerze direkt nach Bekanntgabe der Zahlen. Hier bedarf es nun deutlich negativer Impulse, um eine komplette Kehrtwende herbeizuführen. Ohne entsprechende Impulse ist eine Kehrtwende auf Grund der letzten langen weißen Kerze aber unwahrscheinlich.
Kurzfazit:
Es scheint fast, als ob die vorherige kräftige Abwärtsbewegung nur ein Sturm im Wasserglas war. Trotzdem sollten Longpositionen gut abgesichert werden. Die aktuell auch in den Medien verbreitete fast sorglose Stimmung in Verbindung mit einigen Analystenkommentaren, dass der DAX nun wieder zügig in Richtung 7.000 Punkte marschiert, sollte eher als Anlass zur Skepsis genommen werden. Auch ein nochmaliger Rücksetzer wäre eher normal - auf einem Bein kann man schlecht stehen. Die Märkte unterliegen allerdings dem Herdentrieb der Profis als auch der Kleinanleger - und dieser Herdentrieb - insbesondere der Profis - hat sich in den letzten Jahren verstärkt. Die schnelle Abwärtsreaktion - auch ausgelöst durch Stops und Absicherungsgeschäfte - könnte nun ebenso schnell in eine Aufwärtsreaktion umschlagen. Shortpositionen müssen dann glattgestellt werden und die Profis sind einfach gezwungen, das Spiel mitzumachen um eine entsprechende Performance zu erwirtschaften. Daher sollten Shortpositionen auf dem aktuellen Niveau nicht aus dem Bauch heraus getätigt werden, sondern erst bei neuen Verkaufssignalen. Im FDAX ergibt sich ein erneutes Verkaufssignal z.B. bei Abprall am aktuellen Niveau und Break des Aufwärtstrends im 15min Chart. Prozyklisch long dagegen ist die Chance-Risiko-Relation derzeit ungünstig - hier sollten auch die Zahlen um 16.00 Uhr abgewartet werden.
Ein schönes Wochenende
Ihr Stefan Salomon
Kontakt:Stefan Salomon
Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
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Letzter Wert: +0,2%
Erwartung: +0,3 - 0,4%
Aktueller Wert: +0,4%
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Letzter Wert: 33,8 Std.
Erwartung: 33,8 Std.
Aktueller Wert: 33,7 Std.
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Erwartet: -59,5 - 60,0 Mrd USD
Zuvor: -61,2 Mrd USD
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16:00 US/Lagerbestände und Umsätze im Großhandel Januar
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Zuvor: -0,5%
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Nach einem verhaltenen Start konnte der DAX nach Bekanntgabe der Zahlen um 14.30 Uhr ein neues Tageshoch erreichen und damit auch das gestrige Top überwinden. Mit den aktuell positiv aufgenommenen Zahlen besteht die Chance einer Fortsetzung der Erholungsbewegung in Richtung 6.775. Ein Rückgang unter das bisherige Tagestief wäre erst kritisch zu werten - aus gegenwärtiger Sicht besteht noch Raum nach oben, die US-Eröffnung könnte hier neue Impulse bringen i.V. mit den Lagerbeständen um 16.00 Uhr.
Stundenchart:
Widerstandszone derzeit bei ca. 6.748 bis 6.775 Punkten.
Tageschart F-DAX
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15min F-DAX
Eine lange weiße Kerze direkt nach Bekanntgabe der Zahlen. Hier bedarf es nun deutlich negativer Impulse, um eine komplette Kehrtwende herbeizuführen. Ohne entsprechende Impulse ist eine Kehrtwende auf Grund der letzten langen weißen Kerze aber unwahrscheinlich.
Kurzfazit:
Es scheint fast, als ob die vorherige kräftige Abwärtsbewegung nur ein Sturm im Wasserglas war. Trotzdem sollten Longpositionen gut abgesichert werden. Die aktuell auch in den Medien verbreitete fast sorglose Stimmung in Verbindung mit einigen Analystenkommentaren, dass der DAX nun wieder zügig in Richtung 7.000 Punkte marschiert, sollte eher als Anlass zur Skepsis genommen werden. Auch ein nochmaliger Rücksetzer wäre eher normal - auf einem Bein kann man schlecht stehen. Die Märkte unterliegen allerdings dem Herdentrieb der Profis als auch der Kleinanleger - und dieser Herdentrieb - insbesondere der Profis - hat sich in den letzten Jahren verstärkt. Die schnelle Abwärtsreaktion - auch ausgelöst durch Stops und Absicherungsgeschäfte - könnte nun ebenso schnell in eine Aufwärtsreaktion umschlagen. Shortpositionen müssen dann glattgestellt werden und die Profis sind einfach gezwungen, das Spiel mitzumachen um eine entsprechende Performance zu erwirtschaften. Daher sollten Shortpositionen auf dem aktuellen Niveau nicht aus dem Bauch heraus getätigt werden, sondern erst bei neuen Verkaufssignalen. Im FDAX ergibt sich ein erneutes Verkaufssignal z.B. bei Abprall am aktuellen Niveau und Break des Aufwärtstrends im 15min Chart. Prozyklisch long dagegen ist die Chance-Risiko-Relation derzeit ungünstig - hier sollten auch die Zahlen um 16.00 Uhr abgewartet werden.
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Ihr Stefan Salomon
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