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    Fidor AG  1329  0 Kommentare IPO mit WEB2.0, TV- und Bank-Lizenz!


    Am heutigen Montag hat die die Fidor AG (DE000A0MKYF1) ihre Erstnotiz gefeiert. Das Unternehmen agiert als Holding. Unter dem Dach befinden sich vier Töchter plus eine Bank. Die bekannteste Tochter des Portfolios ist „Die Sparschwein AG“. Das Unternehmen ist unter anderem darauf fokussiert, totes Kapital bei Privatleuten zu realisieren. Zum Beispiel über den Verkauf von unproduktiven Vermögensgegenständen. Langfristig ist es das Ziel, eine Vertriebsplattform für Finanzdienstleistungen und „Lifestyle-Produkte“ zu etablieren. Die SG Capital GmbH, die erst aus der ursprünglichen Sparschwein-Idee entstanden ist, agiert im Markt der geschlossenen Fonds und Zweitmarkt der Lebensversicherungen. Hier wird die Möglichkeit des Verkaufs oder Beleihung der zwei Asset-Klassen offeriert. Die Zieltraffic GmbH arbeitet für b-to-b Kunden im Suchmaschinen- und Affiliate-Marketing. Das Unternehmen organisiert dabei den Vertrieb ganzheitlich und prozessorientiert. Dabei kommen primär erfolgsbasierte Vergütungsmodelle zur Anwendung. Mit der Uprom TV will die Fidor AG vom Megatrend Web 2.0 profitieren. Uprom TV setzt sodann auf user-generated Content. Inspiriert durch Konzepte wie youtube führt das Unternehmen seine Themenplattform weiter bis hin zum TV mit großem Augenmerk auf Vermarktbarkeit und Vertrieb. Die Gesellschaft verfügt sogar über eine vollständige TV Lizenz der Bayerischen Landesmedienanstalt. Großes Potenzial könnte zusätzlich auch die FEB Bank entfalten, die längerfristig zur Vollbank mit den Bereichen Corporate Finance und Emissionsaktivitäten ausgebaut werden könnte.

    Gegründet wurde das Unternehmen in 2003 durch den umtriebigen Matthias Kröner, dem ehemaligen CEO der DAB Bank und Martin Kölsch, vormals Vorstand der Hypo Vereinsbank. Beide Manager sind im Vorstand vertreten und halten jeweils rund 15 Prozent des Aktienkapitals. Von den aktuell insgesamt 2,65 Millionen Aktien liegen übrigens mehr als 50 Prozent in den Händen von Kröner, Kölsch und dem operativen Management. Der Rest verteilt sich auf Finanzinvestoren. Im Vorfeld des Listings wurde ein kleine Kapitalerhöhung durchgeführt. Insgesamt wurden knapp 130.000 Aktien zu 15,11 Euro an gut eine handvoll Investoren platziert. Erlöst wurden rund zwei Millionen Euro. Mehr Kapital benötigt die Fidor AG momentan nicht. Die Emission wird von der Quirin Bank begleitet; das Designated Sponsoring wird von Close Brothers Seydler übernommen.

    Im letzten Jahr erzielten die Münchner einen Umsatz von 13 Millionen Euro und ein EBIT von über einer Million Euro. Für dieses Jahr ist laut unseren Informationen ein Umsatz von 20 Millionen Euro, ein EBITDA von 4,5 und ein EBIT von zwei Millionen Euro geplant. Ein weiterer Ergebnisbeitrag, unter anderem von der FEVO KGaA, in welcher die Minderheitsbeteiligungen der Gruppe gebündelt sind, kommt zum Gewinn in 2007 noch hinzu. Es werden Beteiligungserträge von circa drei Millionen Euro erwartet, die sogar nahezu komplett steuerfrei sind.

    Die Fidor AG verfügt über ein breites Spektrum an schnell wachsenden Gesellschaften in wichtigen Trends der Zukunft. Die Bank- und TV-Lizenz ist ebenfalls nicht zu verachten. Mit Kölsch und Kröner und dem Rest des Managementteams verfügt das Unternehmen zudem über ein äußerst erfahrenes und professionelles Management. Einziger Nachteil: Der Freefloat zum Listing dürfte nicht sehr hoch sein. Wir raten limitiert zum Kauf bis 16,50 Euro.


    Viele Grüße

    www.tradecentre.de

    Verfasst von 2TradeCentre
    Fidor AG IPO mit WEB2.0, TV- und Bank-Lizenz! Am heutigen Montag hat die die Fidor AG (DE000A0MKYF1) ihre Erstnotiz gefeiert. Das Unternehmen agiert als Holding. Unter dem Dach befinden sich vier Töchter plus eine Bank. Die bekannteste Tochter des Portfolios ist „Die Sparschwein AG“. Das …