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     1093  0 Kommentare Starkes Wachstum, gute Gewinne und viel Cash!


    Der Anbieter im Segment der digitalen Personenidentifikation erzielte im vergangenen Geschäftsjahr ein Umsatzplus um 25 Prozent auf knapp 15 Millionen Euro und ein EBIT vor Kosten des Börsengangs von 0,8 Millionen Euro. Die Erwartungen bei Umsatz und Gewinn seitens der DZ Bank, die das Unternehmen im Mai 2006 zu einem Preis von 19 Euro an die Börse brachte, wurden allerdings verfehlt, da sich zwei Projekte im Regierungsbereich verzögert haben. Die einstigen Schätzungen der DZ Bank zum IPO für dieses Jahr mit einem Umsatz von 25 Millionen Euro und einem EBIT von fast drei Millionen Euro, wird die Gesellschaft voraussichtlich ebenfalls nicht erreichen. Tragisch ist das allerdings nicht. Wie Sie wissen, verfehlen rund 90 Prozent der Unternehmen die Erwartungen der IPO-Studie. Bei Digital Identification Solutions (DE000A0JELZ5) hatte der hohe Emissionspreis aber auch was Gutes. Die Kasse ist mit mehr als elf Millionen Euro stattlich gefüllt. Bankschulden gibt es keine. Der Aktienkurs ist seit Mai von 19 auf elf Euro gefallen. Der Börsenwert hat sich auf 22 Millionen Euro verringert. Die Hälfte der Kapitalisierung ist somit in Cash unterfüttert.

    Wie uns Firmenchef Gerd Schäfer bei unserem Besuch am Esslinger Unternehmenssitz mitteilt, soll der Umsatz in diesem Jahr um mehr als 30 Prozent auf fast 20 Millionen Euro expandieren. Beim EBIT wird mindestens eine Verdopplung angestrebt oder eine EBIT-Marge von über acht Prozent. Aus dem Barbestand kassieren die Schwaben zudem eine ordentliche Rendite, der allerdings als sonstiger betrieblicher Ertrag im EBIT verbucht wird. Dennoch ist das Finanzergebnis positiv. Die Steuerquote liegt schätzungsweise unter 30 Prozent. Netto rechnen wir in 2007 mit einem Gewinn von circa 1,5 Millionen Euro. Pro Aktie entspricht dies einem Gewinn von 70 Cent, was sich mit den nunmehr reduzierten Erwartungen der DZ Bank deckt. Mittelfristig strebt das Unternehmen eine Verbesserung der EBIT-Marge auf über zehn Prozent an, sagt Finanzvorstand Tassilo Mayer, der ebenfalls an dem Gespräch teilgenommen hat. Laut Schäfer ist es das Ziel, in den nächsten Jahren bei den Umsätzen jeweils weiter deutlich zweistellig zu wachsen. Im nächsten Jahr könnte DIS bereits bei Erlösen von mehr als 25 Millionen Euro fast einen Euro je Aktie verdienen. „Wir erzielen positive operative und auch Free Cashflows und können das Geschäft aus dem eigenen Mittelzufluss finanzieren“, so Mayer. Schäfer ergänzt, dass er in erster Linie auf organisches Wachstum setzt. „Siebenstellige Investitionen in Technologiepartnerschaften und Akquisitionen sind allerdings vorstellbar“. Aufgrund der guten Cashsituation schloss Schäfer nicht aus, dass DIS bereits für das Jahr 2007 eine Dividende auszahlen könnte.

    Die Technologie von DIS ermöglicht die Erstellung von hochsicheren Ausweisen und ID-Karten unter anderem durch die Verwendung von RFID, Biometrie, Holographie und Invisible Personal Information. 85 Prozent der Erlöse werden außerhalb Deutschlands eingefahren. Vor allem in Asien brummt das Geschäft. Zu den Kunden in der Privatwirtschaft zählen zum Beispiel Bayer, American Express und BASF. Im öffentlichen Bereich sind die Technologien von DIS im indonesischen Führerschein, im chinesischen Pass sowie der Gesundheitskarte in den Vereinigten Arabischen Emiraten enthalten. „Wir zählen inzwischen alle Emirate zu unseren Kunden, die vor allem auf Lösungen für ihre Immigrationsbehörden zählen“. Die Niederlassung in Dubai läuft sodann wie am Schnürchen. Allerdings sind Verhandlungen mit Regierungen sehr zäh, sagt Schäfer. „Projektgeschäft kalkulieren wir in unserer Prognose nur marginal mit ein. Es ist schlicht nicht seriös planbar“, sagt der CEO. Bereits in Kürze könnte aber beispielsweise der Startschuss für ein sehr großes Projekt fallen. DIS arbeitet an einer zukunftsweisenden Personalisierungslösung für ein deutsches Geldinstitut, welches ein erhebliches Umsatzvolumen eröffnet. „Klappt das Projekt, wären unsere Planzahlen viel zu konservativ “, so Schäfer.

    Die Aktie ist sensationell günstig. Das KGV für 2007 liegt bereinigt um dem Cashbestand bei sieben und reduziert sich für 2008 auf sage und schreibe fünf. Das Umsatzmultiple liegt bei eins. Wettbewerber Fargo aus den USA wurde jüngst zum dreifachen Umsatz übernommen. Wir halten das Papier von DIS für aussichtsreich und raten zum Kauf der Aktie.

    Viele Grüße

    www.tradecentre.de

    Verfasst von 2TradeCentre
    Starkes Wachstum, gute Gewinne und viel Cash! Der Anbieter im Segment der digitalen Personenidentifikation erzielte im vergangenen Geschäftsjahr ein Umsatzplus um 25 Prozent auf knapp 15 Millionen Euro und ein EBIT vor Kosten des Börsengangs von 0,8 Millionen Euro. Die Erwartungen bei …