Juniper
Ein zarter Hoffnungsschimmer
Der zweitgrößte Anbieter von schnellen Internet-Kern-Routern hat im abgelaufenen Quartal erwartungsgemäß 9 Cent Gewinn je Aktie erzielt. Der Umsatz kam auf 202,2 Mio.$. Das sind 39% weniger als im
Vorquartal, liegt aber auf der Anfang Juni veröffentlichten Leitlinie. Die Bruttomarge ging auf 60% zurück.
Für das laufende Quartal sieht Juniper einen flachen Umsatzverlauf bei etwa 202 Mio.$ und ein Ergebnis je Aktie von 9 Cent. Im vierten Quartal werden 10 Cent erwartet. Im Gesamtjahr sollen 940 bis 950 Mio.$ umgesetzt werden. Die Bruttomarge soll sich im dritten Quartal stabilisieren und 60% nicht unterschreiten.
Für das laufende Quartal sieht Juniper einen flachen Umsatzverlauf bei etwa 202 Mio.$ und ein Ergebnis je Aktie von 9 Cent. Im vierten Quartal werden 10 Cent erwartet. Im Gesamtjahr sollen 940 bis 950 Mio.$ umgesetzt werden. Die Bruttomarge soll sich im dritten Quartal stabilisieren und 60% nicht unterschreiten.
Anzeige
Die Tatsache, dass das Unternehmen nicht weiter gewarnt hat, wird von Beobachtern positiv gewertet. Etwas enttäuscht hat dagegen die Aussage im Rahmen der gestrigen Analystenkonferenz, dass Juniper
gegenüber keine weiteren Marktanteile gewinnen dürfte. Kürzlich hatte eine Marktstudie nahegelegt, dass Juniper seine Position ausbauen könnte 190422. Marktführer Cisco hat den Kampf aufgenommen, um
den technologischen Anschluss nicht zu verpassen 204835.
Unternehmenschef Scott Kriens zeigte sich zuversichtlich, die Marktschwäche besser als der Wettbewerb durchzustehen. Man gewinne weiterhin die meisten Aufträge, um die man sich bemühe. Vor einigen Tagen erst hat Juniper einen Initialauftrag in China erhalten, der 14 Städte an das dortige Internet-Backbone anschließt. „Wir werden den Markt outperformen, “ sagte Kriens. „Dies ist die Zeit der Chancen. Jetzt muss man vorwärts gehen, nicht zurück.“
Das fünf Jahre alte Unternehmen bedient etwa ein Drittel des Marktes für die Internet-Infrastruktur, dessen Volumen je nach inhaltlicher Abgrenzung in einer weiten Spanne zwischen 2,5 und 7 Mrd.$ taxiert wird. Die Carrier halten sich gegenwärtig allerdings auch hier mit Investitionen zurück, da sie erst die entstandenen Überkapazitäten verdauen müssen. Daher nimmt Juniper folgerichtig nun auch den sogenannten Edge-Router-Markt und den drahtlosen Kommunikationsbereich ins Visier. Edge-Router bilden die Schnittstelle zwischen dem Weitverkehrs-„Rückgrat“ der globalen Kommunikationsnetze und den Netzwerken in den Ballungsräumen. Hier werden zuerst Kapazitätsengpässe erwartet 197768.
Die JNPR-Aktie steigt im nachbörslichen elektronischen Handel bis auf 29,38$. Das entspricht einem Zuwachs von fast 20% gegenüber dem Schlussstand vom Mittwoch.
Unternehmenschef Scott Kriens zeigte sich zuversichtlich, die Marktschwäche besser als der Wettbewerb durchzustehen. Man gewinne weiterhin die meisten Aufträge, um die man sich bemühe. Vor einigen Tagen erst hat Juniper einen Initialauftrag in China erhalten, der 14 Städte an das dortige Internet-Backbone anschließt. „Wir werden den Markt outperformen, “ sagte Kriens. „Dies ist die Zeit der Chancen. Jetzt muss man vorwärts gehen, nicht zurück.“
Das fünf Jahre alte Unternehmen bedient etwa ein Drittel des Marktes für die Internet-Infrastruktur, dessen Volumen je nach inhaltlicher Abgrenzung in einer weiten Spanne zwischen 2,5 und 7 Mrd.$ taxiert wird. Die Carrier halten sich gegenwärtig allerdings auch hier mit Investitionen zurück, da sie erst die entstandenen Überkapazitäten verdauen müssen. Daher nimmt Juniper folgerichtig nun auch den sogenannten Edge-Router-Markt und den drahtlosen Kommunikationsbereich ins Visier. Edge-Router bilden die Schnittstelle zwischen dem Weitverkehrs-„Rückgrat“ der globalen Kommunikationsnetze und den Netzwerken in den Ballungsräumen. Hier werden zuerst Kapazitätsengpässe erwartet 197768.
Die JNPR-Aktie steigt im nachbörslichen elektronischen Handel bis auf 29,38$. Das entspricht einem Zuwachs von fast 20% gegenüber dem Schlussstand vom Mittwoch.
Aktuelle Themen
Anzeige
Broker-Tipp*
Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.
* Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.
Anzeige
2 im Artikel enthaltene WerteIm Artikel enthaltene Werte