Intel-Quartalszahlen
Jeder fühlt sich bestätigt
Die gestern veröffentlichten Ergebnisse von Intel206298 sind schnell zusammengefasst: Gewinn je Aktie höher,
Umsatz geringer als erwartet, die Bruttomarge am unteren Ende spiegelt den Preiskampf mit dem Hauptkonkurrenten wider. Mit diesem Ergebnis sind Interpretationen Tür und Tor geöffnet. Die erhoffte
Klarheit über die weitere Entwicklung hat es nicht gebracht.
Die unmittelbare Folge: Alle Broker und Banken, die das Unternehmen verfolgen, reduzieren ihre Prognosen und bekräftigen ihre Einschätzungen. Das reicht dann von „Hold“ bei Needham & Co. über „Marketperform“ von Goldman Sachs bis hin zu „strong buy“ von CIBC World Markets. Die Analysten sahen, was sie sehen wollten. So glaubt sich Dan Niles von Lehman Bros. in seinem negativen Urteil bestätigt. Das Risiko sei einfach immer noch zu groß. Jonathan Joseph von Salomon Smith Barney interpretierte die Zahlen positiv. Aber auch er hat seine Gewinnschätzungen für das laufende Quartal von 14 auf 11 Cent je Aktie zurückgenommen. Er ließ die Prognosen des Geschäftsjahres 2002 mit 75 Cent unverändert. Die Gewinnschätzungen sind in der aktuellen Situation von untergeordneter Bedeutung. Sie sind extrem unsicher. Wichtiger ist, wie die Unternehmen ihre Effizienz steigern und (neue) Marktpositionen besetzen.
Der Tenor der gestrigen Analystenkonferenz wird als generell positiv gekennzeichnet. Das Unternehmen sieht offenbar eine sehr starke Zunahme der Nachfrage nach Pentium-4-Prozessoren, dem Flaggschiff des Portfolios. Die aktuellen Preise seien in Ordnung. Damit versuchte das Unternehmen wohl Befürchtungen weiterer Preissenkungen bei diesen Varianten zu dämpfen. Positiv war auch aufgenommen worden, dass Intel sein Investitionsbudget beibehält. Das Management erwartet die Normalisierung der Lagerbestände im zweiten Halbjahr und will jetzt wieder Marktanteile zurückgewinnen.
Der Kurs verliert zwei Sunden vor Handelsschluss 3,3% auf 28,88$. Tagestief lag bei 28,60, das Hoch bei 30,15$. Das Handelsvolumen ist leicht überdurchschnittlich. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 22,25 und 75,81$. Der Philadelphia-Semiconductor-Index fällt um 2,6% auf 567 Punkte.
Die AMD-Aktie wird hingegen massiv verkauft: Sie verliert 13,5% auf 17,67$. Ein Zeichen für die Haltung: Wenn Mikroprozessoren und PCs, dann lieber Intel.
Die unmittelbare Folge: Alle Broker und Banken, die das Unternehmen verfolgen, reduzieren ihre Prognosen und bekräftigen ihre Einschätzungen. Das reicht dann von „Hold“ bei Needham & Co. über „Marketperform“ von Goldman Sachs bis hin zu „strong buy“ von CIBC World Markets. Die Analysten sahen, was sie sehen wollten. So glaubt sich Dan Niles von Lehman Bros. in seinem negativen Urteil bestätigt. Das Risiko sei einfach immer noch zu groß. Jonathan Joseph von Salomon Smith Barney interpretierte die Zahlen positiv. Aber auch er hat seine Gewinnschätzungen für das laufende Quartal von 14 auf 11 Cent je Aktie zurückgenommen. Er ließ die Prognosen des Geschäftsjahres 2002 mit 75 Cent unverändert. Die Gewinnschätzungen sind in der aktuellen Situation von untergeordneter Bedeutung. Sie sind extrem unsicher. Wichtiger ist, wie die Unternehmen ihre Effizienz steigern und (neue) Marktpositionen besetzen.
Der Tenor der gestrigen Analystenkonferenz wird als generell positiv gekennzeichnet. Das Unternehmen sieht offenbar eine sehr starke Zunahme der Nachfrage nach Pentium-4-Prozessoren, dem Flaggschiff des Portfolios. Die aktuellen Preise seien in Ordnung. Damit versuchte das Unternehmen wohl Befürchtungen weiterer Preissenkungen bei diesen Varianten zu dämpfen. Positiv war auch aufgenommen worden, dass Intel sein Investitionsbudget beibehält. Das Management erwartet die Normalisierung der Lagerbestände im zweiten Halbjahr und will jetzt wieder Marktanteile zurückgewinnen.
Der Kurs verliert zwei Sunden vor Handelsschluss 3,3% auf 28,88$. Tagestief lag bei 28,60, das Hoch bei 30,15$. Das Handelsvolumen ist leicht überdurchschnittlich. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 22,25 und 75,81$. Der Philadelphia-Semiconductor-Index fällt um 2,6% auf 567 Punkte.
Die AMD-Aktie wird hingegen massiv verkauft: Sie verliert 13,5% auf 17,67$. Ein Zeichen für die Haltung: Wenn Mikroprozessoren und PCs, dann lieber Intel.
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