KLA-Tencor
Analysten überschlagen sich
Die US-Broker überschlagen sich heute förmlich in der positiven Beurteilung der Quartalszahlen von KLA-Tencor210078. Die Erwartungen des Marktes sind hinsichtlich Umsatz und Gewinn deutlich geschlagen worden. Das Unternehmen hatte in Telefonkonferenzen
anschließend an die Veröffentlichung der Zahlen auf starke Auftragseingänge aus Europa und Japan hingewiesen, die im Vergleich zum Vorquartal sogar noch zugelegt haben. Für das laufende Quartal wird
mit einem weiteren Rückgang der Stornierungen und Lieferverschiebungen gerechnet. Und auch das Verhältnis zwischen Bestellungen und Umsätzen soll weiter leicht steigen.
Der Fokus der Gesellschaft liegt auf Inspektions- und Kontrollsystemen, die mit der fortschreitenden Minaturisierung unverzichtbar werden und eine deutliche Steigerung der Produktionsausbeute bringen. Die hieraus resultierende Effizienz schafft Kosten- und damit Wettbewerbsvorteile, die gerade in einem schwierigen Markt wichtig sind.
Der Fokus der Gesellschaft liegt auf Inspektions- und Kontrollsystemen, die mit der fortschreitenden Minaturisierung unverzichtbar werden und eine deutliche Steigerung der Produktionsausbeute bringen. Die hieraus resultierende Effizienz schafft Kosten- und damit Wettbewerbsvorteile, die gerade in einem schwierigen Markt wichtig sind.
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Die Performance, wie auch der auf die – zunächst auf drei Monate begrenzte - Zukunft gerichtete Optimismus liegen sicher über dem Durchschnitt des Industrie-Segments. KLA-Tencor ist aber hier das
nach zweitteuerste Unternehmen. Da wiegt die aufkeimende Hoffnung schwerer als bei einem Nischenplayer in einem Spezialmarkt. Wie weit sie schon im Börsenkurs einbaut ist, zeigt sich daran, dass er
nur noch 15 Prozent unter seinem 52-Wochenhoch notiert.
Das heißt allerdings nicht zwangsläufig, dass dann spätestens Schluss ist mit dem Aufwärtstrend. Die wohl beste Nachricht aus dem Unternehmen war nämlich die Mittelung, dass insbesondere die neuen Technologien zum vergleichsweise stabilen Geschäftsverlauf geführt haben. Wenn 300mm-Wafer, Kupfermetallisierung und Strukturbreiten von 130 Nanometer oder weniger erst einmal von der Musterfertigung in die Produktion gehen, sollte es einen anhaltenden Auftragsschub für KLA-Tencor geben.
Nach Merrill Lynch, die heute im Rahmen einer generell besseren Sicht des Halbleitersektors auch das Chip-Equipment aus dem Bahnhof fahren sehen 210271, hat auch Lehman Brothers die eigene „strong buy“-Empfehlung bekräftigt und als Kursziel 70$ ausgegeben. Morgan Stanley schließt sich in beidem an und sieht KLAC am besten positioniert, wenn der Übergang auf die neuen Technologien ansteht. Needham & Co urteilen ebenfalls mit „strong buy“ und sehen ein Kursziel von 77$. Prudential sagt „kaufen“ mit Horizont 69$. CIBC World Markets bekräftigt das eigene „strong buy“-Rating mit Kursziel 70$.
Lediglich Credit Suisse First Boston lässt es ruhiger angehen: Man sei auf dem aktuellen Kurs nicht aggressiv. Die Bedenken richten sich dabei nicht auf das laufende Quartal, sondern auf die beiden folgenden. Insbesondere wird offenbar damit gerechnet, dass die 300mm-Vorhaben stärker eingeschränkt werden könnten, als zurzeit allgemein erwartet. Dahinter steckt vermutlich die Sorge, das Segment für dynamische Speicher könnte von der PC-Krise so stark in Mitleidenschaft gezogen werden, dass Investitionsentscheidungen zugunsten dieser Technik weit zurückgestellt werden.
Die KLAC-Aktie gewinnt 7,8 Prozent auf 58,62$. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 25,50 und 67,38$. Der Philadelphia-Semiconductor-Index steigt um 6,9 Prozent auf 648 Punkte.
Das heißt allerdings nicht zwangsläufig, dass dann spätestens Schluss ist mit dem Aufwärtstrend. Die wohl beste Nachricht aus dem Unternehmen war nämlich die Mittelung, dass insbesondere die neuen Technologien zum vergleichsweise stabilen Geschäftsverlauf geführt haben. Wenn 300mm-Wafer, Kupfermetallisierung und Strukturbreiten von 130 Nanometer oder weniger erst einmal von der Musterfertigung in die Produktion gehen, sollte es einen anhaltenden Auftragsschub für KLA-Tencor geben.
Nach Merrill Lynch, die heute im Rahmen einer generell besseren Sicht des Halbleitersektors auch das Chip-Equipment aus dem Bahnhof fahren sehen 210271, hat auch Lehman Brothers die eigene „strong buy“-Empfehlung bekräftigt und als Kursziel 70$ ausgegeben. Morgan Stanley schließt sich in beidem an und sieht KLAC am besten positioniert, wenn der Übergang auf die neuen Technologien ansteht. Needham & Co urteilen ebenfalls mit „strong buy“ und sehen ein Kursziel von 77$. Prudential sagt „kaufen“ mit Horizont 69$. CIBC World Markets bekräftigt das eigene „strong buy“-Rating mit Kursziel 70$.
Lediglich Credit Suisse First Boston lässt es ruhiger angehen: Man sei auf dem aktuellen Kurs nicht aggressiv. Die Bedenken richten sich dabei nicht auf das laufende Quartal, sondern auf die beiden folgenden. Insbesondere wird offenbar damit gerechnet, dass die 300mm-Vorhaben stärker eingeschränkt werden könnten, als zurzeit allgemein erwartet. Dahinter steckt vermutlich die Sorge, das Segment für dynamische Speicher könnte von der PC-Krise so stark in Mitleidenschaft gezogen werden, dass Investitionsentscheidungen zugunsten dieser Technik weit zurückgestellt werden.
Die KLAC-Aktie gewinnt 7,8 Prozent auf 58,62$. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 25,50 und 67,38$. Der Philadelphia-Semiconductor-Index steigt um 6,9 Prozent auf 648 Punkte.
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