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     2274  0 Kommentare Neues Wachstum dank Solartechnik!


    Etwas verhalten war der Beginn des laufenden Geschäftsjahres für die LPKF LASER & ELECTRONICS AG (DE0006450000). Mit rund acht Millionen Euro Umsatz und einem EBIT von 0,7 Millionen Euro lagen die Laserspezialisten weit unter den Erwartungen für das erste Quartal. Aufgrund der Aufwendungen für den gezielten Ausbau der Vertriebsstrukturen sowie vorlaufende Investitionen für den neuen Bereich Solar, wurde das Betriebsergebnis stark beeinflusst. Wie uns CEO Bernd Hackmann im Hintergrundgespräch berichtet „kommt es im laufenden zweiten Quartal wieder zu einer deutlichen Belebung“. So soll sowohl der Auftragseingang aus der Startperiode von 7,9 Millionen Euro wie auch der aktuelle Auftragsbestand von 5,5 Millionen Euro für das zweite Quartal deutlich übertroffen werden.

    Vor allem der noch junge Bereich Solar sorgt für Phantasie. Nach den jüngst vermeldeten Aufträgen für die so genannten Solarstrukturierer, stehen inzwischen weitere Angebote im Markt. Die Laseranlagen werden zur Produktion von Dünnschichtsolarzellen auf großen Glasflächen eingesetzt. Über das Volumen der einzelnen Aufträge wollte sich der Vorstandsvorsitzende jedoch nicht äußern.

    Für das Gesamtjahr sieht Hackmann keinen Anlass die Umsatzprognose von 45 Millionen Euro nochmals zu korrigieren. Die EBIT-Marge wird im zweistelligen Bereich erwartet. Auf eine konkrete Prognose wollte sich der Firmenchef jedoch nicht festlegen. Insgesamt werden sich in diesem Jahr noch einige Vorleistungen im Ergebnis bemerkbar machen. Dazu gehört vor allem die Entwicklung im Bereich Solartechnik. „Wir rechnen in Zukunft mit einem erheblichen Anteil dieses Segments am Gesamtumsatz“, so Hackmann.

    Auch die aufstrebenden Geschäftsbereiche 3D-MID und Laserstrahl-Kunststoffschweißen sollen mit Hilfe weiterer Investitionen internationaler aufgestellt werden. An dieser Stelle hat die Firma vor allem die Märkte in Nordamerika und Asien im Blick, für die weitere Demosysteme gebaut werden. Nicht umsonst wird hier unternehmensintern das größte Wachstum erwartet. Das LDS-Verfahren zur Herstellung von dreidimensionalen Schaltungsträgern bewährt sich inzwischen auch in der Massenproduktion und findet unter anderem in der Herstellung von 3D-Antennen für Handys Anwendung. Der Bereich Kunststoffschweißen entwickelt sich durch den Vertriebsaufbau in Nordamerika ebenfalls sehr positiv. „Wir sehen in diesem Bereich für die nächsten Jahre großes Wachstum“, erklärt der CEO.

    Das laufende Jahr dürfte wie erwähnt noch stark von Investitionen in zukünftiges Wachstum geprägt sein. Der jüngste Einstieg in die Solartechnik wird jedoch auch weiterhin für viel Fantasie sorgen und somit erste Käufe auf aktuellem Niveau rechtfertigen. Mit einem Börsenwert von 57 Millionen Euro ist das Unternehmen zumindest nicht zu teuer. Für das kommende Jahr rechnen Analysten mit einem Gewinn nach Steuern von mehr als fünf Millionen Euro. Das entspricht einem Gewinn je Aktie von knapp 50 Cent. Das KGV von elf rechtfertigt sodann ebenfalls erste Käufe bei Kursen unter 5,50 Euro.

    Viele Grüße

    www.tradecentre.de

    Verfasst von 2TradeCentre
    Neues Wachstum dank Solartechnik! Etwas verhalten war der Beginn des laufenden Geschäftsjahres für die LPKF LASER & ELECTRONICS AG (DE0006450000). Mit rund acht Millionen Euro Umsatz und einem EBIT von 0,7 Millionen Euro lagen die Laserspezialisten weit unter den Erwartungen …