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     2915  0 Kommentare DAX – so sehen die langfristigen Charts aus – 09.07.07

    Die Berichtssaison beginnt und der DAX notiert nahe am Allzeithoch. Die kurzfristigen Zeitebenen sind positiv, wie sehen die langfristigen Perspektiven aus? Nachfolgend werden die Wochen- und Monatskerzen besprochen und ein Blick auf einen Langfrist-Indikator geworfen. Die Aussichten:


    Log. Monatschart :


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    Die übergeordnete Zeitebene, der Monatschart im Überblick. Aus methodischen Gründen erfolgt hier eine Analyse jeweils zum Monthly-Close. Nachfolgend die letzte Monatsanalyse per 30.06.2007 mit aktuellem Chart :

    Im April und Mai 2007 konnte der DAX seine Aufwärtsbewegung fortsetzen und bildete nach Break der 7.040, dem Hoch vom Februar 07 zwei lange weiße Kerzen aus. Der Schwung aus der Mai-Kerze auch mit einem Monthly-Close über der Rückkehrlinie des seit August 04 bestehenden Aufwärtstrendkanals deutete eine übergeordnete positive Grundstimmung an.Angenommen wurde daher für Juni ein Test des Allzeithochs bei 8.136 Punkten. Mit einem Monatshoch bei 8.131 Punkten wurde dieses Ziel knapp verfehlt. Im Juni pausierte der DAX kurz vor seinem Allzeithoch, ohne allerdings deutliche Gewinnmitnahmen oder kräftigen Abgabedruck erfahren zu müssen. Es bildete sich eine kleine Kerze mit Lunte und kurzem Docht bei hohen Umsätzen. Ohne Berücksichtigung des Verfalltermins im Juni kann dies ein Signal für eine Umverteilungsphase darstellen. Ebenso deutet aber oftmals eine entsprechende Kerze mit Lunte vor einem wesentlichen Widerstand nur an, dass hier die Bullen nochmals aufgestockt haben in Erwartung eines Breaks des Widerstands. Die Monatscandles sind daher insgesamt positiv zu interpretieren und auch ein dynamischer Anstieg ist machbar.
    Negativ wäre erst ein Fall unter das Tief vom Juni bei 7.499 Punkten und anschließend ein Break des Tiefs vom Mai bei 7.304 Punkten.


    Log. Wochenchart :


    Die grobe Übersicht des Wochencharts. Nach erfolgtem Ausbruch aus dem seit August 04 bestandenen Aufwärtstrendkanals besteht grundsätzlich die Chance auf eine Übertreibung nach oben in Form einer Beschleunigung der Aufwärtsbewegung mit einem Kursziel, welches die nach oben verschobene Schwankungsbreite des Trendkanals darstellt. Klar kritisch wäre ein Fehlausbruch zu werten. Ein negatives Signal ergibt sich im Wochenchart bei einem Rückfall unter 7.499 Punkte per Weekly-Close.


    Log. Wochenchart :


    Die letzten drei Wochenkerzen zeigen kleinere Kerzenkörper an. Eine Pattsituation zwischen Bullen und Bären. Die Marktteilnehmer sind noch hin- und hergerissen zwischen Ängsten und Hoffnungen. Der Ausbruch über die Rückkehrlinien zweier Aufwärtstrendkanäle ist aber grundsätzlich positiv zu werten – auch wenn ein nachhaltiger Ausbruch vor allem aus dem langfristigen Aufwärtstrendkanal noch nicht erfolgt ist. Jedoch erst ein Fall unter ca. 7.499 Punkte würde ein deutliches Verkaufssignal darstellen. Ein kurzfristiges Signal dagegen ergibt sich bei Ausbruch aus der Range der letzten drei Wochen, da sich dann der Markt nach einer Unsicherheitsphase in eine Richtung entscheiden würde. Prozyklisch long daher bei Break der 8.131 oder kurzfristig short bei Fall unter 7.750 Punkte jeweils mit Potential von mindestens ca. 150 bis maximal 350 Punkten.


    Log. Tageschart :


    Abgebildet ist der DAX und im oberen breiten Teilfenster der prozentuale Abstand des DAX-Close zu seinem 200-Tage-GD. Über- und Untertreibungsphasen zeigen sich in einem entsprechend hohen prozentualen Abstand. Demzufolge hat der DAX aus langfristiger Sicht immer noch Luft nach oben.


    Fazit der übergeordneten Zeitebenen:
    Das derzeit einzige Risiko stellt die Phase der Unsicherheit in den letzten drei Wochen dar. Entsprechende Phasen gehen auch Trendwenden oftmals voraus. Unsicherheit kann, muss jedoch nicht ein Vorläufer einer Trendwende sein. Eine Auflösung nach oben beinhaltet dann die Chance einer klaren Ablösung von der schon nach oben verlassenen Rückkehrlinie des langfristigen Aufwärtstrendkanals – und damit einer dynamischen Zunahme des bisherigen Kursanstiegs und eines Kursziels von ca. 9.000 Punkten. Kurzfristig negativ ein Fall unter 7.499 Punkte.

    Eine erfolgreiche Woche
    Ihr Stefan Salomon


    Kontakt:Stefan Salomon - www.candlestick.de


    Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
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