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     1601  0 Kommentare Die besten und schlechtesten Fonds im Juli

    Die Fondsbilanz eines ereignisreichen Monats:

    Nur 35 Prozent aller Fonds im Plus

    Im Monat Juli hat sich der Wind für Fondsanleger gehörig gedreht. Während im ersten Halbjahr 74 Prozent der Fonds im Plus waren, konnten im Juli nur 35 Prozent der 10.917 in Österreich, Deutschland oder der Schweiz zugelassenen Investmentfonds einen Gewinn verzeichnen. Im Schnitt beendeten Fonds das Monat Juli um -1,1 Prozent leichter. Der Ertrag seit Jahresbeginn sank damit von 4,3 auf 3,1 Prozent und der Anteil der Fonds, die einen Gewinn erzielten, von 74 auf 67 Prozent.

    Die Börsenbilanz im Juli

    - Wie auch schon im ersten Halbjahr erhöhte sich die Volatilität rasant. Gemessen am CBOE Market Volatility Index der Optionsbörse in Chicago, stieg die Volatilität im Juli um 43,0 Prozent (seit Jahresbeginn um 96,0 Prozent).

    - Weltaktien verloren – repräsentiert durch den MSCI World Index – im Juli um -3,5 Prozent und büssen damit die Hälfte ihres Gewinns seit Jahresbeginn ein. Auch europäische Aktien mussten Verluste in der Höhe von -3,4 Prozent in Kauf nehmen (MSCI Europe Index), hingegen konnten europäische Staatsanleihen nach einem schlechten ersten Halbjahr (-1,7 Prozent) wieder um 1,5 Prozent zulegen. In Japan verloren Aktien, gemessen am TOPIX, -1,6 Prozent. Besser schnitten asiatische Aktien ab, gemessen am MSCI AC Asia ex Japan gewannen sie im Juli 3,2 Prozent.

    - Schwellenländer-Aktien legten im Juli um 3,9 Prozent zu (MSCI Emerging Markets Index). Überdurchschnittlich viel gewannen der MSCI India und der MSCI China mit 4,8 und 8,9 Prozent. In Lateinamerika stagnierte das Wachstum im Juli bei 0,1 Prozent.

    - Die Turbulenzen am amerikanischen Immobilienmarkt haben sich längst auch auf den europäischen Markt übertragen. Gemessen am FTSE EPRA/NAREIT Europe verloren europäische Immobilienaktien -7,3 Prozent, seit Beginn des Jahres sogar -17,0 Prozent, mehr als doppelt so viel als globale Immobilienaktien (FTSE EPRA/NAREIT Global) mit -8,44 Prozent.

    - Im Juli verteuerten sich Rohstoffe um 4,1 Prozent (S&P Goldman Sachs Commodity Index) und legten damit seit Beginn des Jahres um 8,4 Prozent zu. Die Feinunze Gold verteuerte sich hingegen nur um 0,1 Prozent.

    Dem Trend getrotzt

    Auf der Gewinnerseite standen diesen Monat zahlreiche Schwellenländer. Die Istanbuler Börse schloss 13,1 Prozent im Plus und gewann seit Beginn des Jahres 44,2 Prozent. Aber auch Indien und China konnten sich im Juli mit 4,8 und 8,9 Prozent (gemessen am MSCI India und MSCI China) gut behaupten.
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    Albert Reiter
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    Verfasst von 2Albert Reiter
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