IBM schmeißt AMD raus
International Business Machines setzt ab sofort keine Prozessoren von mehr in den in Nordamerika verkauften Rechnern ein, weil die
Kunden angeblich Produkte von Wettbewerber Intel vorziehen.
In den für den Vertrieb in Asien vorgesehenen Geräten sollen die AMD-Produkte weiterhin zu finden sein. Zumindest bis zum Jahresende. Dann wird entschieden, ob man damit fortfährt oder auch hier auf Intel umschwenkt.
IBM argumentiert, mit den heutigen hauchdünnen Margen im PC-Geschäft macht es keinen Sinn, in zwei Chip-Plattformen zu investieren. Damit dürfte der Ausgang der auf das Jahresende vertagten Entscheidung bereits jetzt vorgezeichnet sein. Es sei denn, Intel macht keine weiteren Preiszugeständnisse. Wohl um den Druck zu erhalten, vollzieht IBM zunächst nur einen halben Schwenk.
In den für den Vertrieb in Asien vorgesehenen Geräten sollen die AMD-Produkte weiterhin zu finden sein. Zumindest bis zum Jahresende. Dann wird entschieden, ob man damit fortfährt oder auch hier auf Intel umschwenkt.
IBM argumentiert, mit den heutigen hauchdünnen Margen im PC-Geschäft macht es keinen Sinn, in zwei Chip-Plattformen zu investieren. Damit dürfte der Ausgang der auf das Jahresende vertagten Entscheidung bereits jetzt vorgezeichnet sein. Es sei denn, Intel macht keine weiteren Preiszugeständnisse. Wohl um den Druck zu erhalten, vollzieht IBM zunächst nur einen halben Schwenk.
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Mit der Entscheidung von IBM hat Intel gegenüber seinem ärgsten Rivalen einen wichtigen Sieg errungen. Die mit den radikalen Preissenkungen 211346 in diesem Jahr verbundene Absicht, Marktanteile vom
Konkurrenten zurückzuholen, scheint Früchte zu tragen. Dennoch kostet diese Strategie erst einmal Marge und schmälert den Gewinn je Aktie dauerhaft. Der schwache PC-Markt lässt nicht gerade eine bald
wieder boomende Nachfrage nach den Intel-Produkten erwarten. Da das Unternehmen aber mit einer höheren Bruttomarge arbeitet, technologisch an vorderster Front steht und über eine sehr komfortable
Cash-Position verfügt, dürfte der größte Chiphersteller der Welt trotz sinkender Ertragskraft einen Preiskrieg eher durchstehen als AMD. Von einer Belebung auf dem PC-Markt sollte Intel dann
überproportional profitieren. Ob und wann die kommt, ist allerdings noch völlig offen.
Die AMD-Aktie verliert 2,8 Prozent auf 16,15. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 13,56 und 38,25 Dollar. Die INTC-Aktie hält sich knapp behauptet bei 30,35 Dollar. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 22,25 und 75,81 Dollar. Der Philadelphia-Semiconductor-Index steigt um 0,1 Prozent auf 604 Punkte.
Die AMD-Aktie verliert 2,8 Prozent auf 16,15. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 13,56 und 38,25 Dollar. Die INTC-Aktie hält sich knapp behauptet bei 30,35 Dollar. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 22,25 und 75,81 Dollar. Der Philadelphia-Semiconductor-Index steigt um 0,1 Prozent auf 604 Punkte.
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