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    4MBO  438  0 Kommentare Starker Umsatz, aber Verlust

    Der PC-Marketing-Dienstleister steigert seinen Umsatz im ersten Halbjahr um 52 Prozent auf 198,4 Mio. Mark. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei minus 2,0 Mio. Mark. Im ersten Halbjahr 2000 waren plus 1,8 Mio. Mark erzielt worden. Das nach DVFA/SG bereinigte Ergebnis beträgt minus 3,8 Mio. Mark. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hatte es mit minus 1,3 Mio. Mark lediglich bei einem Drittel gelegen. Das Ergebnis je Aktie kommt für das erste Halbjahr 2001 auf minus 0,322 Euro.

    Der Auftragsbestand hat mit 230 Mio. Mark Rekordniveau erreicht. Damit sind bereits rund zwei Drittel des geplanten Jahresumsatzes abgedeckt. In den ersten sechs Monaten hat das Unternehmen rund 31 Prozent des geplanten 2001-er Umsatzes realisiert. Das liegt etwas unter dem Vorjahreswert von 34 Prozent.

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    Für die umsatzstärkeren Quartale hält das Unternehmen Kapazitäten vor, die jetzt deutlich auf das Halbjahresergebnis drücken. Insbesondere vom Weihnachtsgeschäft erhofft sich 4MBO aufgrund der deutlich höheren Anzahl von Verkaufsaktionen wichtige Impulse. Das Unternehmen zieht Vergleiche zum vergangenen Geschäftsjahr, als im dritten und vor allem im vierten Quartal rund 85 Prozent der Erträge erwirtschaftet wurden. Das ist bei einem positiven 2000-er EBIT in Höhe von 1,8 Mio. Mark auch nachvollziehbar. Aktuell stehen aber minus 2 Mio. Mark in den Büchern, die erst einmal hereingeholt werden müssen, bevor es ans Verdienen geht.

    Man darf also gespannt sein, ob sich in „vergleichbarer Weise ... auch im Jahr 2001 die Kostendegressionseffekte wegen der strukturell bedingten Saisonalität erst in der zweiten Jahreshälfte spürbar auswirken, “ wie das Unternehmen schreibt.

    Hoffnungsträger sind auf jeden Fall die ausländischen Tochtergesellschaften, die mit einem Umsatz von rund 50 Mio. Mark wesentlich zum Konzernwachstum beigetragen haben. Auch der Ausbau neuer Produktbereiche, wie „digitale Unterhaltungselektronik“, „Telekommunikation“ und „digitale Fotografie“ verspricht Impulse. Sie sind ertragsstärker als die mit einem Anteil von rund 52 Prozent immer noch umsatzstärkste Produktgruppe „PC und Peripherie“.

    Und schließlich versprechen sich die Plochinger von der Zusammenarbeit mit dem US-Grafik-Chiphersteller NVIDIA197230 gewinnbringende Alleinstellungsmerkmale für das PC-Geschäft des zweiten Halbjahres. Gemeinsam mit NVIDIA und wird 4MBO Ende Oktober einen PC mit dem Nvidia-Grafikchipsatz nForce auf den Markt bringen. Diese Produktinnovation hat der Gesellschaft für das zweite Halbjahr den größten PC-Auftrag der Firmengeschichte eingebracht.

    Für das Unternehmen steht jetzt die Erhöhung der Ertragskraft oben an. Daher will man sich auf Produktneuheiten mit technischen Alleinstellungsmerkmalen konzentrieren. Hierzu dienen weitreichende Kooperationen, unter anderem mit dem Stuttgarter Telekommunikations-Dienstleister tesion und –hier schließt sich der Kreis- NVIDIA.

    Die Anleger überlegen noch: Der Kurs steht völlig regungslos bei 13,50 Euro.


    Klaus Singer
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    Verfasst von Klaus Singer
    4MBO Starker Umsatz, aber Verlust Der PC-Marketing-Dienstleister steigert seinen Umsatz im ersten Halbjahr um 52 Prozent auf 198,4 Mio. Mark. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei minus 2,0 Mio. Mark. Im ersten Halbjahr 2000 waren plus 1,8 Mio. Mark erzielt worden. Das …

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