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     1994  0 Kommentare Blutbank ist auf Kurs!


    Nicht nur an der Börse kommt die Blutbank an. Auch Eltern nutzen immer mehr die Nabelschnurblutbank für ihre neugeborenen Kinder. Das kommt natürlich der Aktie zu Gute. Ende März feierte das Unternehmen den Gang auf das Börsenparkett. Wir haben die Aktie damals trotz sportlicher Bewertung zur Zeichnung empfohlen. Ein Fehler! Zwischenzeitlich stürze das Papier auf fast zehn Euro ab. Seit diesen Kurssturz geht es mit dem Papier aber schnurstracks nach oben. Inzwischen kosten die Anteilsscheine knapp 16 Euro. Der IPO-Preis von 15 Euro wurde sodann wieder erreicht. Da wir Ihnen stets zu engen Stoppkursen raten, blieb unterm Strich sicherlich ein Verlust hängen. Wie geht’s nun weiter?

    Das Geschäftsmodell hat unverändert Charme. Die Zahlen für die ersten neun Monate konnten sich sehen lassen und lagen sogar deutlich über den Erwartungen des Managements. Der Umsatz expandierte um rund 50 Prozent auf 11,5 Millionen Euro. Die Zahl der Einlagerungen stieg sogar um mehr als 50 Prozent auf knapp 8000. Besonders das zweite als auch das dritte Quartal verlief sehr erfolgreich. „Das zweite und dritte Quartal war bei den Einlagerungen als auch beim Umsatz jeweils das Beste in unserer 10-jährigen Firmengeschichte“, sagt uns Vorstandschef Eberhard Lampeter bei unserem Treffen in Frankfurt. Trotz der planmäßig erhöhten Marketing- und Vertriebsanstrengungen zur Marktausweitung erzielte die VITA 34 International AG (DE000A0BL849) im ersten, zweiten und dritten Quartal 2007 jeweils ein positives Betriebsergebnis (EBIT). Im zweiten Quartal belief es sich auf 0,355 Millionen Euro und in Q3 auf 71.000 Euro. Analysten hatten hingegen mit einem Quartalsverlust gerechnet. Nach neun Monaten summierte sich das EBIT auf knapp 0,7 Millionen Euro. „Dieses Ergebnis liegt deutlich über unseren Erwartungen“, so der CEO.

    Aufgrund der starken Geschäftsentwicklung hat Lampeter die Prognose für das Gesamtjahr nach oben gesetzt. Das Unternehmen rechnet mit einer Steigerung der Einlagerungen gegenüber dem Vorjahr um 40 Prozent auf rund 11.000 neue Kunden. Bisher haben mehr als 45.000 Kunden Nabelschnurblut bei der Gesellschaft einlagern lassen. Pro Vertrag erhält die Firma einen Betrag von 1990 Euro und wiederkehrende Erträge durch jährliche Lagergebühren von derzeit 30 Euro. Derzeit prüft Lampeter diese jährlich wiederkehrende Gebühr zu erhöhen. In Spanien kosten die Einlagerungen im Schnitt 90 Euro. In den USA oder Korea liegt der Preis pro Jahr bei über 100 Dollar.

    Der Umsatz soll sich in 2007 um über 25 Prozent auf mindestens 14,5 Millionen Euro erhöhen. Aufgrund des deutlichen Ausbaus des Vertriebs wird das EBIT aber nunmehr negativ ausfallen. Analysten haben für 2007 bislang ein negatives EBIT von 2,7 Millionen Euro erwartet. „Dieses Niveau werden wir erfreulicherweise unterschreiten“, freut sich der CEO. Im Jahr 2008 soll der Umsatz erneut zweistellig zulegen. Das EBIT, wie geplant, allerdings erneut mit mehr als zwei Millionen Euro im negativen Terrain landen. Für das Jahr 2009 erwartet der Firmenchef eine Verdopplung der Umsätze und Einlagerungen gegenüber 2007. „Dann wollen wir auch wieder schwarze Zahlen schreiben“, so Lampeter.

    Uns gefällt das Geschäftsmodell der Firma sehr gut. Die Aktie ist aber nicht sonderlich günstig. Zudem werden die nächsten Quartale zwar von starkem Wachstum geprägt sein, aber die Gewinnzone wird verlassen. Die Aktie könnte sodann auch bald etwas günstiger zu haben sein. Zunächst abwarten.


    Viele Grüße

    www.tradecentre.de

    Verfasst von 2TradeCentre
    Blutbank ist auf Kurs! Nicht nur an der Börse kommt die Blutbank an. Auch Eltern nutzen immer mehr die Nabelschnurblutbank für ihre neugeborenen Kinder. Das kommt natürlich der Aktie zu Gute. Ende März feierte das Unternehmen den Gang auf das Börsenparkett. Wir …

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