Nemax 50 mit Stabilisierung
Der hat in der vergangenen Woche seine Tiefstkurse von Anfang Juli nochmals erfolgreich getestet. Die Zone um 1.100/1.050 Punkte konnte dabei einen weiteren Kursverfall aufhalten.
Bedenklich stimmt allerdings weiterhin das Umsatzverhalten. Das allgemeine Desinteresse am Markt hält an und die Gegenbewegung vom Freitag wird nicht von stärkeren Umsätzen (in Relation zu den
vorherigen „starken“ Umsatztagen) unterstützt. Einzig positiv ist, dass sich die vorherige Unsicherheit in Kaufneigung geändert hat und sich daher die Aufwärtsbewegung bis zum kurzfristigen
Abwärtstrend bei 1.200 Punkten fortsetzen sollte. Es bleibt jedoch festzuhalten, dass die Kaufsignale in der Vergangenheit nicht so „befolgt“ wurden wie die entsprechenden Verkaufssignale. Eine echte
Bodenbildung könnte auch erst mit einem überwinden der 1.250/1.300er-Widerstandszone angenommen werden. Auch die Wochenbasis bestätigt die Einschätzung auf Grund der Tagesbasis. So bildete sich Mitte
Juli ein Trendwendesignal, ein sogenanntes "piercing pattern", welchem keinerlei Aufwärtsbewegung nachfolgte. Nur ein Pull-Back an die vorangegangene gebrochene Unterstützung erfolgte. Das "piercing
pattern" bildete aber eine Unterstützungslinie, welche nunmehr abermals durch ein ausgeprägtes "piercing pattern" nochmals bestätigt wurde. Markant im Wochenchart sind die abnehmenden Umsätze, die
hier die allgemeine Lethargie wiederspiegeln. In der Regel werden fallende Umsätze und fallende Kurse in der Methodik der technischen Analyse etwas anders interpretiert. Nur steigende Umsätze
bestätigen die Richtung eines Trends. Bei einem derart „toten“ Markt muss jedoch auch von einem ausgeprägten Käuferstreik ausgegangen werden. Nach der Masseneuphorie Anfang 2000 ist nun das Gegenteil
eingetreten, eine Massendepression. Daher sollten erst anziehende Umsätze in Verbindung mit steigenden Kursen und einem Break des langfristigen Abwärtstrends zu einem Neueinstieg verleiten. Fraglich
bleibt bei einem derartigen Kaufsignal, ob ein längerer Aufwärtstrend die Folge sein würde. Nach derartigen Einbrüchen bedarf es meist längerer Zeit und einem nachfolgenden „Sägezahnmarkt“, bis die
Basis für eine neue Hausse geschaffen wird.
Auch die japanische Chartdarstellung in Form des “Three-line-Break-Charts” (Drei-Linien-Durchbruchschart) bestätigt die allgemeine Tendenz des noch übergeordneten Abwärtstrends. So würden aktuell erst Kurse über ca. 1.400 Punkten eine Trendwende einleiten.
Auch die japanische Chartdarstellung in Form des “Three-line-Break-Charts” (Drei-Linien-Durchbruchschart) bestätigt die allgemeine Tendenz des noch übergeordneten Abwärtstrends. So würden aktuell erst Kurse über ca. 1.400 Punkten eine Trendwende einleiten.
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