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    Texas Instruments  381  0 Kommentare Handy-Markt legt im zweiten Halbjahr wieder zu

    Texas Instruments sieht bei der weltweiten Nachfrage nach Handys erste Zeichen einer Erholung. Das sagt Hauptgeschäftsführer Richard Templeton auf einer Pressekonferenz in Taipeh. Solche Aussagen hört die Branche gerne.

    Der Halbleiter-Hersteller Texas Instruments mit einem Weltmarktanteil von mehr als 50 Prozent bei Chipsätzen für Handys schätzt zwar, dass sich der Markt der Mobiltelefone in diesem Jahr insgesamt kaum gegenüber dem Vorjahr verändern werde. Aber Hersteller wie Nokia platzierten nun wieder Orders, nachdem die Überbestände in den Lagern weitgehend aufgebraucht sind. Daher sei mit einem wieder anziehenden Absatz noch im zweiten Halbjahr 2001 zu rechnen.

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    Als Ursache für den Einbruch auf dem Handy-Markt nannte Templeton eine Kombination aus konjunktureller Schwäche besonders in Nordamerika und Europa, Nachfragerückgang auf den Endmärkten und Überbestände in den Lagern. Auch wenn sich die Lage auf dem Handy-Markt nun stabilisiere, bleibe die Investitionsbereitschaft in Informations- und Telekommunikations-Technologien zunächst noch weiter auf niedrigem Niveau, sagte er mit Blick u.a. auf den Sektor des Telekommunikations-Equipment.

    TI hatte für das zweite Quartal einen Erlösrückgang von 31 Prozent und einen Verlust von 197 Mio. Dollar gemeldet. Auch im laufenden Vierteljahr soll noch ein negatives Ergebnis erzielt werden. Aber der Umsatzrückgang bei den Chips verlangsamt sich nach den Worten von Finanzvorstand Bill Aylesworth. Etwa 20 Prozent der Halbleiterumsätze von TI stammen von drahtlosen Produkten. Insgesamt werden 87 Prozent des Jahresumsatzes von 11,9 Mrd. Dollar mit Chips erzielt.

    Nokia rechnet für das Gesamtjahr mit nur sehr geringem Wachstum des Handymarktes gegenüber den 405 Millionen im vergangenen Jahr verkauften Geräten. Motorola erwartet eine wieder anziehende Nachfrage im zweiten Halbjahr. Die taiwanesische Acer Communications prognostiziert nach 2,5 Millionen Handys im ersten Halbjahr den Verkauf von 4 Millionen Einheiten im zweiten. Ericsson sieht für 2001 den weltweiten Absatz von 400 bis 440 Millionen Geräten voraus.

    Bear Stearns sagt heute in einem ersten Kommentar, die Behauptung von Templeton wonach sich die Nachfrage im drahtlosen Kommunikationsbereich verbessere, sei nichts Neues. Von sei zuletzt ähnliches zu hören gewesen. Und man selbst habe sich ebenfalls schon im selben Sinne geäußert 214174. Die kritische Frage sei, wann sich das Analog-Geschäft verbessere. Dieses Segment des Chipmarktes wird allgemein als wichtiges Indiz für die mittelfristigen Aussichten des Halbleitergeschäftes angesehen. Insbesondere die Produkte am oberen Ende der Leistungsskala bringen zudem sehr ordentliche Margen.

    Auch Matt Cleary von Lehman Brothers sieht eine Nachfrageverbesserung bei den Handys. Darüber hinaus erwartet er in diesem Jahr auch bei den Investitionen hinsichtlich drahtlosem Internetzugang Zuwächse.

    Banc of America Securities hat heute die Gewinnschätzung bezüglich der Aktie von für das im August zu Ende gehende Geschäftsquartal von minus 31 auf minus 26 Cent je Aktie angehoben. Auch der Umsatz wird mit einem Rückgang von 10 bis 15 Prozent gegenüber dem Vorquartal besser eingeschätzt als vom Management, das minus 15 bis 20 Prozent vorhersieht. Zur Begründung wird darauf verwiesen, dass die Endmärkte für Handys und PCs zuletzt wieder stärker geworden seien.

    Die TXN-Aktie steigt um 1,5 Prozent auf 36,53 Dollar. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 26,26 und 69,38 Dollar. Der Philadelphia-Semiconductor-Index fällt um 1,3 Prozent auf 599 Punkte.


    Klaus Singer
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    Verfasst von Klaus Singer
    Texas Instruments Handy-Markt legt im zweiten Halbjahr wieder zu Texas Instruments sieht bei der weltweiten Nachfrage nach Handys erste Zeichen einer Erholung. Das sagt Hauptgeschäftsführer Richard Templeton auf einer Pressekonferenz in Taipeh. Solche Aussagen hört die Branche gerne. Der …

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