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    Starbucks  997  0 Kommentare Mit Fehlsignal zum Kaufsignal?

    Dass „alles teurer“ wird, musste zuletzt auch Starbucks (US-Kürzel SBUX) an der eigenen Kasse erfahren, denn die Preise für Milch, Kakao und Kaffee stiegen jüngst deutlich an. Das konnte auch ein fallender Zuckerpreis nicht kompensieren. Entsprechend schwach waren die Ertragszahlen der letzten Quartale und der Aktienkurs ohnehin. Wie nun doch noch alles wieder gut werden kann – aber nicht muss – wollen wir mit Hilfe der Charttechnik für Sie klären.

    +30 % p.a. seit 1992

    Die Kursentwicklung der Kaffeekette hat eine beeindruckende Rallye hinter sich, die ihren Ursprung Mitte 1992 unter 0,75 US-$ hat. Der permanente Aufwärtsdrang brachte bis Ende 2000 steigende Kurse bis 12,85 US-$ (1) mit sich. Bis Anfang 2003 wurde dieser Hochpunkt nicht mehr überschritten, ehe der langjährige Aufwärtstrend fortgesetzt werden konnte. Die folgende Kurs-Rallye bildete einen noch steileren Aufwärtstrend (2) aus und führte letztlich zum Doppelhoch bei 40 US-$ (3) im letzten Jahr. Doch seitdem der fünfjährige Aufwärtstrend bei rund 34 US-$ durchbrochen wurde, steuerte der Kurs geradewegs den mittlerweile neunjährigen Aufwärtstrend (4) bei knapp 24 US-$ an.

    Korrektur oder Trendwende?

    Seither korrigierten die Anteilsscheine von Starbucks um -35 % und notieren derzeit bei 26 US-$ erneut um eine leicht aufwärts gerichtete Unterstützungsmarke (5), die bereits Ende Juni dieses Jahres Halt gab. Ein Durchbruch jener Unterstützung hätte sehr schnell weitere Kursverluste bis an die neunjährige Aufwärtslinie bei 24 US-$ zur Folge. Kann dagegen das Niveau von 26 US-$ erneut verteidigt werden, könnte damit schon vorzeitig, ohne Test des primären Aufwärtstrends, der Grundstein für eine Bodenbildung gelegt worden sein. Letzterer Boden würde mit einem Anstieg über das Level von 28 US-$ abgeschlossen.



    Trading-Strategie

    Aufgrund der nahe liegenden Signalmarken ist der Titel für Trader kurzfristig aussichtsreich. Wegen des intakten Abwärtstrends ergibt sich für die Starbucks-Aktie kurzfristig ein weiter bearishes Bild. Besonders mit Verlust der Unterstützung bei 26 US-$ droht ein neuerlicher Ausverkauf. Doch Vorsicht! Letzterer könnte nicht nur von kurzer Dauer, sondern auch der Anfang vom Ende der seit fast einem Jahr laufenden Abwärtsbewegung sein.

    Mittel- bis langfristig orientierte Long-Spekulanten sollten daher das Ende des Ausverkaufs mit einem Anstieg über die signifikante Chartmarke von 28 US-$ abwarten.

    Verfasst von 2Performaxx
    Starbucks Mit Fehlsignal zum Kaufsignal? Dass „alles teurer“ wird, musste zuletzt auch Starbucks (US-Kürzel SBUX) an der eigenen Kasse erfahren, denn die Preise für Milch, Kakao und Kaffee stiegen jüngst deutlich an. Das konnte auch ein fallender Zuckerpreis nicht kompensieren. …